Besser ein Mahl geteilt als ein Mahl verfehlt.
Sprichwort
Unglück selber taugt nicht viel, Aber 's hat drei brave Kinder: Kraft, Geduld und Mitgefühl.
Amalie von Imhoff
Der Frömmler glaubt an die Visionen der anderen: der Philosoph glaubt nur an seine eigenen.
Antoine de Rivarol
Die Regeln der Moral sollten so sein, dass sie nicht das natürliche Glück unmöglich machen.
Bertrand Russell
Wenn uns irgendetwas Unangenehmes begegnet, oder wenn wir in eine beschwerliche Lage gelangen, da sind wir alle geneigt, darin andere oder unser Schicksal zu beschuldigen, anstatt zu bedenken, daß, wenn Äußeres, das von uns unabhängig ist, uns zur Unannehmlichkeit oder Beschwerlichkeit wird, dies zu bedeuten hat, daß in uns selbst etwas nicht in Ordnung ist.
Epiktet
Es gilt, sein Schicksal hinzunehmen, es zu lieben und es umzuschaffen zu etwas Besserem; Ziel und Methode sind damit gegeben.
Ernst Troeltsch
Die wahre Regierung muß einem fruchtbaren Sommerregen gleichen, der das trockene Land befeuchtet, ohne daß man ihn hört.
Friedrich Maximilian Klinger
Eine Frau ist nur dankbar für ihre erste und ihre letzte Eroberung.
George Gordon Byron
Das Glück des Lebens besteht nicht sowohl darin, wenig oder keine Schwierigkeiten zu haben, sondern sie alle siegreich und glorreich zu überwinden.
Hans Rudolf Hilty
Die US-Machthaber sind vom Bösen besessen.
Harry Belafonte
Das Schicksal jedes Menschen wird vom Zufall gestaltet, in Abhängigkeit von seiner Umgebung.
Iwan Bunin
Alle echte Überlieferung ist auf den ersten Anblick langweilig, weil und insofern sie fremdartig ist. Sie kündet die Anschauungen und Interessen ihrer Zeit für ihre Zeit und kommt uns gar nicht entgegen, während das moderne Unechte auf uns berechnet, daher pikant und entgegenkommend gemacht ist.
Jacob Burckhardt
Die Früchte rechter Erziehung der ersten drei Jahre könnt ihr nicht unter dem Säen ernten; – und ihr werdet oft gar nicht begreifen, warum nach so vielem Thun noch so viel zu thun verbleibe; – aber nach einigen Jahren wird euch der hervorkeimende Reichtum überraschen und belohnen, denn die vielfachen Erdrinden, die den Keimenflor bedeckten und nicht erdrückten, sind nun von ihm durchbrochen worden.
Jean Paul
Die Gewohnheit ist das Gedächtnis des Willens.
Johann Friedrich Herbart
Wir fassen keinen anderen Gott als den, der in jedem Menschen ist, der vom Himmel kam. Ich fange bei der Krippe an.
Martin Luther
Wer den Zweck will, muß, wenn er die Mittel kennt, solange er den Zweck will, auch die Mittel wollen.
Raoul Richter
Wenn wirklich Gefahr ist, bellt kein Hund mehr.
Im nächsten Jahr werden die Steuern nicht steigen, sondern sinken.
Theo Waigel
Auch für die rauhe Brust gibt es Augenblicke, wo dunkle Mächte Melodien wecken.
Theodor Körner
Vernünftiges Handeln macht das Leben berechenbar. Unvernünftiges Handeln macht es lebenswert. Beides sichert das Überleben.
Thomas von Mitschke-Collande
Das ist es eben! Man denkt nicht nur – man will auch leben.
Wilhelm Busch