Handle gerecht, so lange du lebst: Beruhige den, der weint, setze der Witwe nicht zu, treibe keinen Mann aus dem Eigentum seines Vaters und belasse die Beamten in ihrer Stellung. Hüte dich, dass du niemanden ungerecht strafst.
Sprichwort
Da bist du ja wieder, meine liebe Angst.
Arthur Jores
Kommende Generationen werden sich vermutlich dafür interessieren, warum ein sozialistischer Staat auf deutschem Boden, auch wenn er noch unvollkommen war und letztlich gescheitert ist, nachträglich der totalen Verdammung anheimfiel, und jene, die sich für ihn einsetzen, ausgegrenzt wurden.
Egon Krenz
Der Striptease ist der einzige Offenbarungseid, dem man wenigstens halbwegs glauben kann.
Erwin Koch
Wer nicht lügen kann, weiß nicht, was Wahrheit ist.
Friedrich Nietzsche
Der, welcher das Schwert zum Kampf erhebet, der muß sich auch das Gesetz des Kampfes gefallen lassen, und dieses Gesetz lautet also: der Starke siegt und der Schwache unterliegt.
Friedrich Schiller
Ein Käufer braucht hundert Augen, der Verkäufer nicht eines.
George Herbert
Ik ben maar wàt blij, zei de aap, dat ik niet van de mens afstam! Was bin ich froh, sagte der Affe, daß ich nicht vom Menschen abstamme!
Gerd de Ley
Wenn der Zufall nicht wär', wie viel gelinget denn in der Welt? Der Zufall ist die Muttermilch, an der sich jeder Plan vollsaugen muß, wenn er zum kräftigen Erfolg heranreifen soll.
Johann Nestroy
Ein Mann, der recht zu wirken denkt, Muss auf das beste Werkzeug halten.
Johann Wolfgang von Goethe
Jede Naivität läuft Gefahr, lächerlich zu werden, verdient es aber nicht, denn es liegt in jeder Naivität ein unreflektiertes Vertrauen und ein Zeichen von Unschuld.
Joseph Joubert
Wenn meine Freunde einäugig sind, betrachte ich sie im Profil.
Nur wenige Menschen sind bescheiden genug, um zu ertragen, dass man sie richtig einschätzt.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Was hat die Welt sich verändert! Die Diener sind mächtige Dienstleister geworden, und die Großgrundbesitzer betteln um Subventionen.
Ludwig Hohl
Die Sprache ist ein Labyrinth von Wegen. Du kommst von einer Stelle und kennst dich aus; du kommst von einer anderen zur selben Stelle, und kennst dich nicht mehr aus.
Ludwig Wittgenstein
Die Zeit tötet, die sie tötet.
Manfred Hinrich
Anderen Geld zuzuwenden, das man seinem rechtmäßigen Herrn entwendet hat, kann nicht als Freigebigkeit gewertet werden.
Marcus Tullius Cicero
Wenn du wütend bist, zähl bis vier. Bist du außer dir vor Wut, fang an zu fluchen.
Mark Twain
Es liegt etwas Knechtisches in Zwang und Strenge.
Michel de Montaigne
Sich selbst zu überraschen ist, was das Leben lebenswert macht.
Oscar Wilde
Wenn man über Dinge sprechen will, muß man sie zunächst kennen.
Theodor Fontane