Taten sind männlich, Versprechungen weiblich.
Sprichwort
Wer jeder Versuchung widersteht, ist weise. Wer sich verführen läßt, hat Aussichten, es zu werden.
Ekkehart Mittelberg
Auf die Etikette achtet man nur bei Flaschen.
Erhard Blanck
Wenn Mode eine Dummheit ist, so sorgt sie dafür, dass Dummheit in Mode bleibt.
Gunter Preuß
Ein Theaterstück, selbst ein zorniges, ist unter anderem immer auch ein Liebesbrief, gerichtet an die Welt, von der sehnsüchtig eine liebevolle Antwort erhofft wird.
Henry Miller
Es scheint, daß der Haß gegen einen Feind ebenso hoch wächst, wie dieser sich über uns erhebt.
Honore de Balzac
Die Wahrheit ist uninteressant,viel interessanter sind die Gerüchte.
Jacques Tati
Am Glauben stört mich, daß er verspricht, was die Hoffnung erwartet.
Jacques Wirion
Mit geliebten Menschen zusammen sein: mehr braucht es nicht; träumen, mit ihnen sprechen, nicht sprechen, an sie denken, an die gleichgültigsten Dinge denken, aber in ihrer Nähe: alles gilt gleich.
Jean de la Bruyère
Das Einzige, aus dem Menschen sich etwas machen sollten, ist Freude am Leben, Dankbarkeit für das Leben; aber die bekommt man nicht durch Liebe. Im Gegenteil, Liebe ist die Peitsche.
Knut Hamsun
Der Kluge gibt keinen unerbetenen Ratschlag, der Weise nicht einmal den erbetenen.
Louis Pasteur
Ich spreche von dem witzigsten und neben Goethe intelligentesten deutschen Dichter, dem Weltpoeten Heinrich Heine.
Marcel Reich-Ranicki
Wenn wir uns Petra Kelly näherten, spürten wir ihr Feuer. Wir hatten Angst, es könne sie verbrennen.
Oskar Lafontaine
Es ist die berühmte Frage von Journalisten: Können Sie ausschließen, dass - Nein, ich kann nicht ausschließen, dass der Himmel morgen runter fällt und alle Spatzen sind tot.
Peer Steinbrück
Wenn man merkt, daß man älter wird, fängt man an, alt zu werden.
Peter Sirius
Nicht mit dem Alter, sondern durch Nachdenken kommt die Weisheit.
Plautus
Wer sich selber kitzelt, kann lachen, wann er will.
Samuel Smiles
Angst und Schrecken bringt den Lahmen auf die Beine.
Wein sagt die Wahrheit.
Der Mensch denkt, fühlt und lebt allein in der Sprache und muß erst durch sie gebildet werden, um auch die gar nicht durch Sprache wirkende Kunst zu verstehen. Aber er empfindet und weiß, daß sie ihm nur Mittel ist. in dem er nur durch sie einheimisch zu werden trachtet.
Wilhelm von Humboldt
Ich habe mehr Umgang mit Typen, die bis heute nur Walther von der Vogelweide kennen und denen muss man Bob Dylan und sein Werk erklären.
Wolf Biermann