Verletzende Worte sollten auf Sand geschrieben werden, lobende in Stein gehauen.
Sprichwort
Gleichgültig: stark genug, das anderen Menschen aufgebürdete Los ertragen zu können.
Ambrose Bierce
Es geziemt sich, gastlich, wohlwollend und gerecht zu sein.
Ambrosius Theodosius Macrobius
Das größte Hindernis zum Glücklichsein ist die Unzufriedenheit.
Ernst Ferstl
Die Macht, welche dein Pflichtgefühl über dein Gewissen ausübt, die Stärke mit der das Sollen sich deinem Willen auferlegt, ist gleichbedeutend mit dem Grade deiner geistigen Freiheit. Alle Freiheit findet somit ihren Maßstab an sittlicher Macht.
Franz von Holtzendorff
Die Kinder tun nichts gut, als was sie gern tun.
Friedrich August Wolf
Wer zu Papier bringt, was er leidet, wird ein trauriger Autor: aber ein ernster, wenn er uns sagt, was er litt und weshalb er jetzt in der Freude ausruht.
Friedrich Nietzsche
So scherzte er (Goethe) einmal, als von den Engländern und ihrer undeutlichen, sylbenverschluckenden Aussprache die Rede war: sie schienen so hungrig und schwer zu sättigen, daß sie zu den Speisen auch noch Sylben verschlingen müßten, wie die Vögel noch Sand und Steinchen, um der Verdauung nachzuhelfen.
Friedrich Wilhelm Riemer
Selbstverständlichkeiten sind Ungeheuer, die so reglos und so lang schon neben uns schlafen, dass wir sie nicht als solche mehr wahrnehmen können.
Heimito von Doderer
Beim kriegerischen Handeln kommt es weniger darauf an, was man tut, als darauf, wie man es tut.
Helmuth von Moltke
O der arme Mensch steht allemal mit zugebundenen Augen vor deinem scharfen Schwerte, unbegreifliches Schicksal! Und wenn du es ausziehest und schwingest, ergötzt ihn das Pfeifen und Wehen desselben kurz vor dem Schlage.
Jean Paul
Mastroianni ist anbetungswürdig, so voller Bescheidenheit, so gelassen und so charmant.
Jeanne Moreau
Siehe, Gott ist mein Heil, ich bin sicher und fürchte mich nicht; denn Gott der HERR ist meine Stärke und mein Psalm und ist mein Heil
Jesaja
Die Empfindung des Einsamseins ist schmerzlich, wenn sie uns im Gewühl der Welt, unerträglich jedoch, wenn sie uns im Schoße unserer Familie überfällt.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ein Buch ist für mich eine Art Schaufel, mit der ich mich umgrabe.
Martin Walser
Wenn eine Mutter ihr eigenes Kind ermorden kann - bleibt mir nur, dich zu töten, und du tötest mich - es gibt nichts dazwischen.
Mutter Teresa
Der Endzweck der Weltgeschichte - das Unum des Universums.
Novalis
Das schwere Leben ist am leichtesten zu ertragen, wenn man sich schwere Aufgaben stellt.
Peter Rosegger
Den Narren ohne Seife barbieren.
Jedem Besiegten wird es schwer, den Grund seiner Niederlagen an der einzig richtigen Stelle, nämlich in sich selbst zu suchen.
Theodor Fontane
Das Hinschwinden des Mittelstandes, die Spaltung des Volkes in wenig Überreiche und zahlose Proletarier ist der vornehmste Weg, auf welchem die freien und in Blüte stehenden Nationen altern und verfallen.
Wilhelm Roscher