Jeder Maler malt sich selbst.
Sprichwort
Der Zeitpunkt guter Taten und eines besseren Lebenswandels. Beginn der Glückseligkeit.
Ambrose Bierce
In der christlichen Liebe kann man geben, ohne dafür zu empfangen; in der Liebe zwischen Mann und Weib giebt nur die Gegenseitigkeit Weihe und Kraft.
Arthur Stahl
Tapferkeit wird immer und überall schlecht belohnt.
B. Traven
Reichtum zittert, Armut hingegen ist eine freie Angelegenheit.
Cato der Ältere
In Österreich wird man nur zum großen Mann, wenn man etwas auffällig nicht tut.
Egon Friedell
Die Quellen der Wahrheit lassen sich nicht verstopfen.
Friedrich Löchner
Den Stil verbessern - das heißt den Gedanken verbessern, und gar nichts weiter! - Wer dies nicht sofort zugibt, ist auch nie davon zu überzeugen!
Friedrich Nietzsche
Wer in seinem Herzen andere von ihrer Schuld freispricht, dem ist, als habe er eine Bürde abgeworfen und fühlt sich leicht und frei.
Hans Much
Wenn das Orchester seine Instrumente stimmt, fängt das Publikum an, seine Katarrhe zu stimmen.
Hermann Prey
Der Aristokratie des Geistes übergibt die Geschichte der Mission der Kultur.
Johann Huber
Antwort auf eine schwere Beleidigung: Ach! Das sagen Sie doch nur, um mich zu decken.
Jules Renard
Der Ehrgeiz erfüllt die Welt mit Tugenden und bedeckt die Erde wie eine wohltätige Sonne mit Blumen und Früchten.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Schaden kann für so kurze Zeit klug machen, daß man grade noch so seine Todesursache erkennt.
Manfred Hinrich
Zwischen Holz und Holz ist ein Unterschied. Il y a fagots et fagots.
Molière
Die Grundvoraussetzung jedes Fortschritts ist die Überzeugung, daß das Nötige möglich ist.
Norman Cousins
Die Eitelkeiten von der Welt sein Flugfeuer (Racqveten) die in der Lufft zerspringen und nicht mehr als ein Stükke gebrandtes Pappier und Dunst verlassen.
Paul Winckler
Die Freunde, die ein Haus besuchen, sind seine Zierde.
Ralph Waldo Emerson
Vielleicht ist die Natur grundsätzlich hässlich, chaotisch und kompliziert. Sollte dies so sein, dann verabschiede ich mich.
Steven Weinberg
Die Kirche befaßt sich durchaus mit den Zeichen der Zeit; doch oft mit jenen des Mittelalters.
Walter Ludin
Oh, wir haben dich gesucht, Gott, in jeder Ruine, in jedem Granattrichter, in jeder Nacht. Wir haben dich gerufen. Gott! Wir haben nach dir gebrüllt, geweint, geflucht! Wo warst du da, lieber Gott?
Wolfgang Borchert