Wein, der im alten Monat gelesen, ist kräftiger und besser als im Neuen.
Sprichwort
Alle Aphorismen über Frauen sind notgedrungen boshaft. Um das Gute an den Frauen zu schildern, benötigt man viele Seiten.
Andre Maurois
Der einzige Sieg, an den ich glaube, ruht in der Kraft des Samenkorns. Senke das Samenkorn in die Erde, in die weite schwarze Erde, und der Sieg ist dein - mag es auch langer Zeit bedürfen, bis wir den Weizenhalm triumphieren sehen.
Antoine de Saint-Exupery
Alles, was unbegreifbar ist, hört nicht auf, zu sein.
Blaise Pascal
Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen?
Carl Maria von Weber
In Dank verschlingt sich alles Sein.
Christian Morgenstern
Gerechtigkeit ist der einzige Grund der Macht und der Dauer des Staates, sowie das einzige Band der menschlichen Gesellschaft.
Christoph Martin Wieland
Es gehört viel dazu, daß sich ein Mann, dem das Herz überfließt, in der Gesellschaft erhalte.
Friedrich Maximilian Klinger
Alle schwachen Regierungen gründen sich darauf, daß sie dem klügeren Teil der Nation ein Schloß oder Klebepflaster auf den Mund werfen.
Georg Christoph Lichtenberg
Die großen Geister schaffen nur, ohne zu tadeln.
Der Zorn ist die Stärke der Dummen und Schwachen. Der große, gewaltige Mann ist milde.
Hermann Stehr
Einseitige Wahrheit ist die ergiebigste Quelle des Irrtums.
Johann Caspar Lavater
Drum ist die Jugend so schön, denn da hat man das Recht, dumm zu sein, und das Alter so traurig, denn da hat man die Verpflichtung, g'scheit zu sein.
Johann Nestroy
Gute Musik zu machen, war offensichtlich auch harte Arbeit.
John Knittel
Auf der Gerechtigkeit beruht alle Ordnung. Es gibt aber nicht zweierlei Gerechtigkeit auf Erden, eine nach unten und eine andere nach oben.
Joseph von Eichendorff
Der Rationalist ist einfach ein Mensch, dem mehr daran liegt zu lernen, als recht zu behalten.
Karl Popper
Die Torte im menschlichen Antlitz ist einer der bedeutendsten Einfälle des internationalen Humors.
Loriot
Hinter jeder starken Frau versteckt sich ein tyrannischer Vater.
Sigmund Freud
Ob das Beharren auf eigenen Fehler die Treue zu sich selber ist?
Stanislaw Jerzy Lec
Hand aufs Herz, sagte der Herzlose und griff ins Leere.
Werner Mitsch
Laßt wohlbeleibte Männer um mich sein.
William Shakespeare