Von Zeit zu Zeit habe ich das Gefühl, die Welt verändert sich viel zu schnell für ihre Bewohner.
Sprichwort
Rebbeleben, Ihr sagt, Gottes Auge sieht überall hinein - auch in meinen Keller? Ja, auch in deinen Keller. Oj, Rebbe, schon verloren! Ich habe gar keinen Keller.
Anonym
Wir haben Heldenrollen zu spielen, und wenn wir sie erfassen, so werden wir auch Helden sein.
Bernhard von der Marwitz
Du bist die Welt und du allein – und du bist Gottes, wird sie Gottes sein.
Cäsar Flaischlen
Der fürchterlichste Feind desbegriffene Despotismus... der Despotismus. Er verändert den Charakter eines Volkes, und zwar immer zum Schlechten.
Claude Adrien Helvétius
In der Herrlichkeit der ewig sich neugebärenden, allebendigen Natur, da lerne der Unselige den Balsam finden und bereiten, der allen Kreaturen gegönnt und gegeben ist; in dem ungeheuren Zusammenspiel menschlicher Charaktere und Geschicke, da lerne er das Maß finden, zu welchem er selber geboren ist; und wenn er dieses einmal erkannt hat, so strebe er nach nichts weiterem als: Er selbst zu sein und zu bleiben - rein und wahrhaftig, wie ein unverfälscht ausgesprochenes Wort Gottes.
Ernst von Feuchtersleben
Nicht soll dich das Glück zu Hochmut verleiten, noch das Unglück dich zu seinem Sklaven machen. Nein, wie das Gold im Feuer, bleibe, der du bist, und rette dir dein eigenes Selbst.
Euripides
Jede Form ist ein Kerker.
Friedrich Hebbel
Der Beginn der Sühne ist das Bewußtsein ihrer Notwendigkeit.
George Gordon Byron
Alter spült fort Geistes Glut, wie's Kraft de Glieder bannt; Und Lebens-Zauberbecher funkelt nur am Rand.
Er besaß Besitz. Bis Besitz ihn besaß.
Heinrich Wiesner
Wer sich über das Christentum nicht empört, kennt es nicht.
Joachim Kahl
Einem Kenner ist ein roher Diamant schätzbarer als ein geschliffener böhmischer Stein.
Johann Georg Hamann
Der Arbeiter wird eine umso wohlfeilere Ware, je mehr Waren er schafft.
Karl Marx
Es ist nicht gut, in Gottes Hand zu sein, wenn er eine Faust macht.
Klaus Klages
Freiheit ohne auf Liebe gründende Vernetzung aller Standpunkte ist ein Tarnbegriff für Chaos.
Peter Horton
Die Liebe ist ein Tyrann, der keinen verschont.
Pierre Corneille
Das Buch, die tote Person, hat vor der lebendigen große Vorzüge voraus.
Rudolf von Jhering
Die strengsten Richter eines Mannes sind seine Kinder.
Thornton Wilder
Wer absolut allein lebte, verlöre bald die Fähigkeit des Denkens und des Sprechens; er fiele sich selbst zur Last und würde schließlich zum Tier.
Voltaire
Verquer ist nun der Weltenlauf, der Gärtner wird zum Bocke, nur sie geht nach wie vor im Osten auf, die Sonne, diese rote Socke.
Wolfgang Mocker