Auch eine Edelrebe trägt einen Wintertroll.
Sprichwort
Du ersehnst Macht? Den Nachstellungen der Unterworfenen verfallen, wirst du unter Gefahren leben.
Boëthius
Es heißt, dass wir Könige auf Erden die Spiegelbilder Gottes seien. Ich habe mich daraufhin im Spiegel betrachtet. sehr schmeichelhaft für den lieben Gott ist das nicht.
Friedrich II. der Große
Der schmerzhafteste Splitter im Fleisch des Aphoristikers: der brillant formuliere Gedanke des Konkurrenten.
Gerd W. Heyse
Das gemeine Volk lacht häufig, aber lächelt niemals, während wohlerzogene Leute häufig lächeln, aber selten lachen.
Gilbert Keith Chesterton
Nichts ist für die Philosophie eines Menschen bezeichnender, das der Fuß, auf welchem er mit seinem Körper steht. Der Cyniker vernachlässigt seinen Körper, der Sybarite beutet ihn aus, der Trappist verleugnet ihn, der Idealist vergißt ihn.
Gustav Adolf Lindner
Womöglich liegt der Schatz nicht in der Tiefe des Schlosses, sondern in der Hütte des Gärtners.
Henri-Frédéric Blanc
Wenn Gott stirbt, dann kommen die Gespenster.
Hermann von Bezzel
Wenn jemand allein ist und von Gefühlen und Gedanken bestürmt wird, dann gibt er Stimmungen nach, gegen die er im gewöhnlichen Gang des Lebens gefeit wäre.
Honore de Balzac
Wenn es zutrifft, dass der deutsche Durchschnittsbürger noch sieben Tier und fünf Pflanzenarten kennt, aber 19 Automarken, dann müssen wir auch über eine neue Bildungspolitik nachdenken.
Hubert Weinzierl
Das ganze Leben ist ein ewiges Wiederanfangen.
Hugo von Hofmannsthal
Die Kinder würden den Vätern vielleicht weit teurer sein, sowie andrerseits die Väter ihren Kindern, wenn diese nicht den Anspruch hätten, Erben zu werden.
Jean de la Bruyère
Wisse, daß mir sehr mißfällt, Wenn so viele singen und reden! Wer treibt die Dichtkunst aus der Welt? Die Poeten!
Johann Wolfgang von Goethe
Die Ehre der Guten beruht in ihrem Gewissen und nicht im Munde der Menschen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Eitelkeit ist die erste Hypothek auf die Ehre.
Otto von Bismarck
Steile Berge hinansteigen, fordert im Anfang langsame Schritte.
Das Alte klappert, das Neue klingt.
Wer von der Hoffnung lebt, stirbt an Enttäuschung.
Wer die Vergangenheit nicht versteht, versteht nichts wirklich.
Stefan Zweig
Große Zeiten sind immer Zeiten, in denen alles schief geht.
Theodor Fontane
Das Kochbuch der Sprache.
Wolfram Weidner