In jedem Ding ist Schönheit verborgen - aber nicht jeder vermag sie zu sehen.
Sprichwort
Ein herrlich menschliches Wesen - er konnte keinem Rock widerstehen.
Auguste Renoir
In jeder Gesellschaft gibt es drei Parteien: Frauen für sich, Männer für sich und flirtende Paare. Wenn man schon nicht flirten kann, ist man lieber unter seinesgleichen.
Carl Hagemann
Ein Strahl Sonne kann mehr wecken, als tausend Nächte zu ersticken vermögen.
Carl Ludwig Schleich
Es hat immer Unsterbliche eines Tages gegeben.
Emanuel Wertheimer
Das Muß, zum Nichtmuß macht es keine Macht der Welt!
Euripides
Die gescheiten und die dummen Leute erkennt man unter anderem auch daran, daß die Dummen das verehren, was in ihrer eigenen Richtung liegt, die Gescheiten aber, was sie fühlen, daß es ihnen abgeht.
Franz Grillparzer
Des Menschen Schuldbuch ist sein eigenes Gewissen, darin durchstrichen wird kein Blatt, noch ausgerissen.
Friedrich Rückert
Der Charakter eines ganzen Volkes ist der treueste Abdruck seiner Gesetze, und also auch der sicherste Richter ihres Wertes und Unwertes.
Friedrich Schiller
Wer sich nach Kraft sehnt, der werde ganz stille, körperlich und innerlich, und lerne schweigen.
Heinrich Lhotzky
Das Glück hat keine Stätte, und wir sind nur glücklich, so lange wir es suchen.
Julius Stinde
Wenn man sich recht herzlich freut, dass jemand Glück hatte, so ist damit noch nicht gesagt, dass man ihm auch einräumen will, das Glück verdient zu haben.
Karl Gutzkow
Bilder, bei deren Anblick sich das Menschenherz empört, soll man weder mit dem Pinsel noch mit der Feder malen.
Karl May
Bergeshöhe im weißen Brautkleid, bedrängt sie der Frühling, läßt sie es fallen.
Manfred Hinrich
Jagd nach dem Glück, wenn es verscherzt ist.
Pausen machen und bisweilen das Herz in Gott ruhen lasen, ist beim mündlichen Gebet die Hauptsache.
Moritz Meschler
Auch aus einem abgestorbenen Baum wird noch ein tüchtiger Balken.
Paul Claudel
Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.
Simone de Beauvoir
Ein Mann ist stets so jung, wie er sich fühlt, aber keineswegs so bedeutend.
Eine Wahrheit, die gestern noch ein unruhiges Problem war, ist heute ein Glaube geworden, der vor Verlangen nach Äußerung brennt; morgen schon hat ihn der Widerspruch zum rasenden Fanatismus aufgestachelt oder die Gleichgültigkeit zu kranker Erschlaffung abgespannt; übermorgen versinkt er in das Schweigen der Befriedigung oder der – Entsagung.
Thomas Carlyle
Was sind wir anderes als Reisende, etwas lüderliches Volk, das über die Kneiperei in den Herbergen das Ziel der Reise vergißt!
Wilhelm von Kügelgen