Der Deutsche hat die Welt überlistet; beim Litauer verließ ihn sein Glück.
Sprichwort
Denn was auch immer auf Erden besteht, besteht durch Ehre und Treue. Wer heute die alte Pflicht verrät, verrät auch morgen die neue.
Adalbert Stifter
Meine Tochter ist mit ihren 13 Jahren schon viel reifer als ich.
Antonio Banderas
Es ist verkehrt, wenn man sich zu Herzen nimmt, was man in den Wind schlagen sollte.
Baltasar Gracián y Morales
Wir haben eine doppelte Moral: eine, die wir predigen, aber nicht anwenden, und eine andere, die wir anwenden, aber nicht predigen.
Bertrand Russell
Ein Weib ist stark im Verzeihen, während es schwerer versteht; der Mann kann unter Umständen recht wohl verstehen, ohne doch zu verzeihen.
Georg Jacob Friedrich Paulus Hermann Dechent
So sind wir: Wenn einer nur ein klein wenig gläubig dreinschaut, ernennen wir ihn gleich zum Apostel.
Gerd W. Heyse
Deutschland war lange ein Wald, aber nach Wäldern ziehen sich Gewitter und Regen.
Jean Paul
Sich auf ein Handwerk zu beschränken ist das Beste. (Ich denke, unsere neue Filiale kann sich sehen lassen und hat das Zeug, eine gute Figur zu machen. Schon bei Johann Wolfgang von Goethe heißt es: Meine Familie tut das seit... (Zahl) Generationen. In einer Zeit, in der Bäckereien, Frisöre, zu Aktiengesellschaften werden, ist das nicht selbstverständlich.)
Johann Wolfgang von Goethe
Das Weib nimmt einen für alle, der Mann alle für eine.
Karl Kraus
Köche und Modeschöpfer leben vom Stoffwechsel.
Klaus Klages
Beschreiben kann man nur das Faßliche, aber nicht das Vollkommene.
Li Liweng
Das Feuilleton ist die Unsterblichlichkeit des Tages.
Ludwig Speidel
Alles gibt zu denken, im Nehmen zeigt sich unsre Bescheidenheit.
Manfred Hinrich
Übers Weinen kann man nicht lachen, doch über so manches Lachen weinen.
Erwachsen ist ein Mädchen in dem Augenblick, in dem es nicht mehr mit aller Gewalt versucht, sich älter zu machen, als es ist.
Marcello Mastroianni
Es verhält sich mit der Täuschung nicht anders wie mit der Gewalt; verboten zum Zweck der Selbsthilfe, ist sie erlaubt zum Zweck der Selbstverteidigung.
Rudolf von Jhering
Die Zeit ist die Seele der Welt.
Mit einem Beinahe darf man sich nie zufrieden geben.
Die Aristokratie ist der Stand der sozialen Schranken, wie der vierte Stand der sozialen Schrankenlosigkeit. Die Basis aller sozialen Schranken und Gliederungen ist die Familie. Deshalb ist es ganz naturnotwendig, daß das Bewußtsein der Familie in der Aristokratie am schärfsten ausgeprägt, am lebendigsten durchgeführt sei.
Wilhelm Heinrich Riehl
Es kann eine Welt geben, in der es eine Ehre ist, gehängt zu werden, und also auch zu einem Vergnügen werden kann.
Wilhelm Raabe