Ihn kränkt es, dass die Sonne ins Wasser scheint.
Sprichwort
Die gefährlichste Bewegung ist die fehlende Bewegung. Die gefährlichste Belastung ist die fehlende Belastung.
Abbi Hübner
Das gegenwaertige Sprachgefühl gilt immer nur für die Gegenwart einer so oder so eingestellten Einzelperson; neben ihr leben andere mit erweitertem Sprachgefühl, und ganz gewiß wird die Zukunft uns alle, die wir noch mühsam die Grenzstriche erforschen, als engbrüstig und pedantisch erklären.
Alexander Moszkowski
Hitler kam, wie jedes Kind, unschuldig zur Welt, wurde von seinen Eltern, wie viele andere Kinder damals, destruktiv erzogen, und später hat er sich selbst zum Monster gemacht. Er war Überlebender einer Vernichtungsmaschinerie, die im Deutschland der Jahrhundertwende "Erziehung" genannt wurde und die ich als das verborgene KZ der Kindheit bezeichne, das nie erkannt werden darf.
Alice Miller
Manchmal habe ich da drin so ein Gefühl als wäre ich zu eng für Gott
Anke Maggauer-Kirsche
Wer auf dem Grund eines Brunnens sitzt, um den Himmel zu betrachten, dem kommt er klein vor.
Anonym
Ein Wiener Kavalier begrüßt Pauline Metternich und fragt nach ihrem Wohlbefinden. Wie's aan halt geht, wammer sechzig is, antwortet die einst in ganz Europa berühmte Schönheit. Aber gen S', Frau Gräfin! widerspricht der Geübte. Is doch ka Alter! Die Paulin zuckt die Schultern: Für a Kathedraln ist nix, aber für a Frau'nzimmer is schon ganz anständig.
Ich liebe das gute Essen. Und je älter man wird, umso mehr spürt man, dass Essen wie Sex ist, ein körperliches Lustgefühl, das mitunter zu einer Art Orgasmus führt.
Bud Spencer
Die so herrlich reifen Erzieherpersönlichkeiten mit ihrer ach so verantwortungsbewußten durch und durch irrationalen Dompteurwissenschaft, welche die pädagogische Innenweltverschmutzung legalisiert, benutzen die Seele der Kinder als Müllkippe für die Abfälle ihrer Reife, zwingen die Kinder durch Erziehung (als Infektionsvehikel), in defensiver Identifikation ihre Projektionen zu verkörpern.
Ekkehard von Braunmühl
Ein Weg braucht kein Wohin, es genügt ein Woher.
Ernst Barlach
Manch einer ist in seiner Erbitterung härter denn ein Stein, sein Herz aber ist voll von gärenden Träumen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Aber ihr seid groß; ihr wirkt unbekannt, unbelohnt, frei von des Egoismus Tyrannei, und euren stillen Fleißes Früchte reifen der späten Nachwelt noch.
Friedrich Schiller
Manchmal muss man sich nahe kommen, um zu verstehen, wie fern man sich steht.
Hans Ulrich Bänziger
Die Religion ist die einzige Metaphysik, die das Volk imstande ist, zu verstehen und anzunehmen.
Joseph Joubert
Kein Dichter gibt einen fertigen Himmel, er stellt nur die Himmelsleiter auf.
Joseph von Eichendorff
Einige verstehen unter Programmdebatte das Anrühren von Zement.
Katja Kipping
Der heitere Mensch lernt und denkt in einer Stunde mehr, als der trübe und verstimmte in Wochen. Nur Heiterkeit bringt den wahren gedeihlichen Fleiß hervor.
Ludwig Tieck
Denen, die im Argen wohnen, beim Umzug helfen.
Manfred Hinrich
Blogs werden zu Briefen und die werden ja auch oft nicht gelesen.
Norbert Bolz
Es gibt einfach zu viele Autos auf den Straßen. Man kann gar nicht schnell fahren.
Sebastian Vettel
Was man von der Menschheit weiß, ist die Art, in der sie fortschreitet; was man nicht kennt, ist die Strecke, sie geht.
Théodore Simon Jouffroy