Wer seine Frau schlägt, schlägt alle Frauen.
Sprichwort
... Das Charakteristische des panischen Schreckens ist, daß er seiner Gründe sich nicht deutlich bewußt ist, sondern sie mehr voraussetzt als kennt, ja, zur Not geradezu die Furcht selbst als Grund der Furcht geltend macht.
Arthur Schopenhauer
Die Wahrheit scheint lächerlich, weil die Lüge überall triumphiert...
Elmar Kupke
Wo der Glaube nicht als eine Bereicherung der Armen dargestellt wird, werden die Armen um ihren Reichtum betrogen.
Ernst R. Hauschka
Glücklich, wer vom Leben nicht mehr verlangt als es ihm aus eigenem Antrieb gibt und sich vom Instinkt der Katzen leiten läßt, die die Sonne suchen, wenn sie scheint, die Wärme, wo sie auch sein möge.
Fernando Pessoa
Vor dem Heiraten hütet E.K. sich, trotzdem er schon vierunddreißig Jahre alt ist, denn die Amerikanerinnen heiraten oft nur, um sich scheiden zu lassen, was für sie sehr einfach, für den Mann aber sehr teuer ist.
Franz Kafka
Vieles Gewaltige gibt's. Doch nichts Ist gewaltiger, als der Mensch.
Friedrich Hölderlin
Wo Zorn nimmt Ãœberhand, da steigt ein Nebel auf, der den Verstand verblend und wehrt ihm seinen Lauf.
Friedrich von Logau
Woher kommt es doch, daß man bei ähnlichen Gesichtern oft so ähnliche Gesinnungen findet?
Georg Christoph Lichtenberg
Ein Irrtum ist um so gefährlicher, je mehr Wahrheit er enthält.
Henri-Frédéric Amiel
Die Jugend wagt nicht, sich im Spiegel des Gewissens zu betrachten, wenn sie eine unrechte Tat begeht, wohingegen das reife Alter sich mutig den Spiegel vorzuhalten weiß: das allein ist der große Unterschied zwischen diesen beiden Lebensphasen.
Honore de Balzac
Die Gewerkschaften haben Glück gehabt, das es den Fernseher gibt. Denn die erstrittene Freizeit hätten sie niemals mit Geld ausfüllen können.
Jan Wöllert
Wenn ich denken müßte, daß ein Freund, an den ich einen Brief diktiere, über Wortgebrauch und Stellung, ja wohl gar über Interpunktionen, die ich dem Schreibenden überlasse, sich formalisiere, so bin ich augenblicklich paralysiert, und keine Freiheit kann stattfinden.
Johann Wolfgang von Goethe
Aphorismen sind literarische Kurzwaren mit Langzeitwirkung.
Jürgen Wilbert
Meinungsfreiheit bedeutet auch das Recht, seine Meinung für sich behalten zu dürfen.
Manfred Rommel
Das gibt sich, sagen schwache Eltern von den Fehlern ihrer Kinder. O nein, es gibt sich nicht, es entwickelt sich!
Marie von Ebner-Eschenbach
Du kannst jemanden nicht wegen seiner Hautfarbe wählen.
Martin Luther King III.
Die Liebe der Spießer, der Lauwarmen, Faden, Zurückhaltenden und Gehemmten ist keine Liebe. Die Liebe, die wahre Liebe, die vollständige und einzige, die zählt: das ist die schamlos genossene. Die sinnliche des Fleisches und der Worte, die im höchsten Grad intensive, insofern auch immer neue.
Paul Leautaud
Kranke machen Gesunde menschlicher.
Paul Mommertz
Früher achtete der Mensch nicht sehr auf sich. In der antiken Welt tat jeder das Seinige gut oder schlecht... Damals wurde aber auch keiner "verkannt"; – heute wimmelt es auf Erden von "Verkannten".
Wilhelm Raabe
Erst durch das Lesen lernt man, wie viel man ungelesen lassen kann.