Wer mir schmeichelt ist mein Feind, wer mich tadelt ist mein Lehrer.
Sprichwort
Man hat Vermögen ohne Glück, wie Frauen ohne Liebe.
Antoine de Rivarol
Wer glaubt, der flieht nicht.
Bibel
Neid ist das Laster der gesunkenen Völker, die sich nicht aus ihrer Gesunkenheit emporzuarbeiten imstande sind.
Carl Hilty
Physische Kraft und schöne Gestalt sind Gaben der Jugend; des Alters Blüte aber ist die Weisheit.
Demokrit
Die Menschen sind falsch, alle. Trau ihnen nicht!
Friedrich Theodor Vischer
Gute Vorsätze müssen durchaus nicht von Ohnmacht abzustammen scheinen, wenn sie gute Früchte tragen sollen. Kraft muß sie empfangen und gebären, Kraft muß sie erziehen und begleiten.
Friedrich von Gentz
Ich weiß nicht, warum ich diese Scheiße geschrieben habe. Diese Petzberichte. Vielleicht lag es daran, daß ich anderen keine Privatsphäre zubilligte, weil ich ja auch keine beanspruchte. Vielleicht war es einfach nur Geltungsbedürfnis. Ich weiß nicht.
Gerhard Gundermann
Die Opposition sollte die Regierung vor sich her treiben. Zur Zeit ist es doch so, dass wir die Opposition hinter uns herziehen.
Guido Westerwelle
Arbeiten, alles einer Idee, einem jämmerlichen, trivialen Ehrgeiz aufopfern, eine Stellung, einen Namen erringen? Und dann? Wozu?
Gustave Flaubert
In jeder straffen Organisation sind Innovationen zunächst verdächtig.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Die Aktienbörsen werden im Wesentlichen von Psychopathen bevölkert.
Helmut Schmidt
Mein Leib ist nur die Schlacke meines besseren Ichs.
Herman Melville
Mein Verkehr mit den Menschen wird nur besser werden, wenn mein Verkehr mit Gott, mein Gebet, besser wird.
Ignaz Seipel
Jedes Prinzip biegt sich, allzu scharf zugespitzt, in sein Gegenteil um. Das überspannte moralische Prinzip führt zu zaristischem Despotismus, das übertriebene demokratische zur Pöbeltyrannei.
Johannes Scherr
Wenn Gott zufälligerweise wirklich lebte, war er der größte Verbrecher, denn er hatte den Tot in alle Dinge gelegt. Die Menschen lässt er nur deshalb leben, damit er sie eines Tages sterben lassen konnte.
John Knittel
Wer einen Menschen tötet, tötet ein vernünftiges Wesen, ein Abbild Gottes; derjenige aber, der ein gutes Buch vernichtet, tötet die Vernunft selbst, tötet sozusagen Gottes Ebenbild im Keime.
John Milton
Neben manch anderem sondern die Menschen auch Gesprochenes ab. Man muß das gar nicht so wichtig nehmen.
Kurt Tucholsky
Aller Besitz ist vom Schicksal geborgt.
Lucius Annaeus Seneca
Demokratie ist der Wein, in dem Wahrheit vermutet wird.
Manfred Hinrich
Du hast gesiegt, Weib, du hast gesiegt dadurch, daß du dich nicht besiegen ließest.
Pedro Calderón de la Barca