Viel Geschrei und wenig Wolle.
Sprichwort
Ein Hirsch fühlt sich niemals allein. Er weiß – auch in fernen Wäldern wittern ihn Wölfe.
Arthur Feldmann
Die Gesundheit überwiegt alle äußeren Güter so sehr, daß wahrscheinlich ein gesunder Bettler glücklicher ist als ein kranker König.
Arthur Schopenhauer
Die Ungläubigen sind die Allerleichtgläubigsten.
Blaise Pascal
Mit Ausdauer erreichte die Schnecke die Arche.
Charles Haddon Spurgeon
Die Hälfte allen Unglücks – vom gröbsten bis zum feinsten – geht auf Unwissenheit oder Denkfehler zurück, gewollte oder ungewollte Ungeistigkeit.
Christian Morgenstern
Der Mensch kann's nicht verleugnen, daß er einst glücklich war wie die Hirsche des Forsts, und nach unzähligen Jahren glimmt noch in uns ein Sehnen nach den Tagen der Urwelt, wo jeder die Erde durchstreifte wie ein Gott, eh, ich weiß nicht was? den Menschen zahm gemacht, und noch statt Mauern und totem Holz die Seele der Welt, die heilige Luft allgegenwärtig ihn umfing.
Friedrich Hölderlin
Über Wunder uns zu wundern, wie haben wir das verlernt. Wer kann es noch von uns? Nur der Liebende.
Friedrich Wilhelm Alexander von Mechow
Auf die Blüte folgt die unreife Frucht. die Blüte ist in sich eine Vollkommenheit. ebenso ist es mit dem Menschen. Der Jüngling wird für vollkommener gehalten als der Mann von dreißig, vierzig Jahren. Dann kommt erst wieder ein vollendeter Zustand, die Reife.
Georg Christoph Lichtenberg
Mit der Aufrichtigkeit hausieren gehen, heißt, sie unter Wert verhökern.
Hans Kasper
Seht den Boden, worauf wir stehen hier fielen unsere Väter! Wohlan, hier sei auch unser Grab!
Hendrik Conscience
Der Ruhm ist die Sonne des Todes.
Honore de Balzac
Der Ideenstreit um eine neue Menschheit ist entbrannt, und in der Lösung der Menschheitsfrage wird auch die politische beschlossen liegen.
Hugo Ball
Kein Staat soll sich in die Verfassung und Regierung eines andern Staats gewalttätig einmischen.
Immanuel Kant
Daher, wenn man schon den Dogmatiker mit zehn Beweisen auftreten sieht, da kann man sicher glauben, dass er gar keinen habe.
Ein Lehrer sollte kein Knecht sein, sonst macht er aus dem Schüler einen zweiten Knecht.
Jean-Jacques Rousseau
Aber das Buch ist nicht geschrieben, damit es besprochen, sondern damit es gelesen wird.
Kurt Tucholsky
Leisetreter machen zur Tarnung Krach.
Manfred Hinrich
Der Traum fast aller Ehemänner: sie klettern auf ihrer Trauerleiter hinauf zum Himmelsboden und fragen dort ganz unverhohlen, wo man das Geld könnt' wieder holen, das für die Braut sie dereinst sinnlos ausgegeben.
Des menschlichen Lebens letztes Ziel ist Glückseligkeit. Der Name Glückseligkeit meint die äußere Vollendung der geistigen Natur. Mensch auf dem Wege heißt eines deswegen, weil er zur Glückseligkeit strebt, Mensch am Ziel aber heißt einer deswegen, weil er die Glückseligkeit schon erreicht hat.
Thomas von Aquin
Je differenzierter ein Mensch ist, desto mehr Schlüssel braucht es, um die vielen Tore des Labyrinths zu öffnen, die sein Inneres umgeben.
Wilhelm Schwöbel