Misstraue demjenigen, der dich Böses lehrt; er wird dich eines Tages verraten.
Sprichwort
Wie es Moltke für den Krieg sagte, so braucht man für die Börse die vier G's: Geld, Gedanken, Geduld und Glück.
André Kostolany
Es gibt viel Arbeit in der Welt, mir wenigstens deucht nichts am rechten Platz.
Bettina von Arnim
Fleiß, Sparsamkeit und Selbstbeherrschung sind erstrebenswert, aber nicht, weil sie Wohlstand schaffen, sondern den Charakter formen.
Calvin Coolidge
Ein Frauenherz bricht eher, als es dem Geliebten ein Leid zufügt.
Fanny Lewald
Und es herrscht der Erde Gott, das Geld.
Friedrich Schiller
Wenn die höchsten Preise aller Art auf die Nützlichkeit gesetzt werden, so muß aus diesem schmählichen Eigennutz des Staats endlich ein gleicher Eigennutz der Einzelnen entstehen und Eigennutz noch das einzige Band werden, das den Staat selbst zusammenhält und den Einzelnen an ihn bindet. Nun gibt es aber in der Welt kein zufälligeres Band als eben dieses.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Schreiben ist eine Zwangsneurose. Ein Schriftsteller, der behauptet, er tue das für die Menschheit, der ideologisiert nur sein Tun.
Günter Kunert
Wer auf jede Frage eine Antwort weiß, hat die Fragen nicht verstanden.
Horst A. Bruder
Viele junge Leute ereifern sich über Anschauungen, die sie in 20 Jahren haben werden.
Jean-Paul Sartre
Wer immer die Wahrheit sagt, wird kein Gedächtniskünstler.
Joachim Ringelnatz
Die Welt soll mich für alles, meinetwegen auch für einen alten Sünder, nur nicht für einen alten Esel halten.
Johann Nestroy
Wehe einer Jugend, die keine Ideale hat und glaubt, die nicht das edürfnis hat, sich zu ihnen zu erheben!
Louise Otto
Jeder Mensch kann irren! Unsinnige nur verharren im Irrtum! Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.
Marcus Tullius Cicero
Denn wir Deutschen sind solche Gesellen: was neu ist, da fallen wir auf und hängen daran, wie die Narren, und wer es uns wehrt, der macht uns nur toller drauf; wenn aber niemand wehrt, so werden wir's bald satt und müde, gaffen darnach auf eine anderes Neues.
Martin Luther
Gib treulich mir die Hände, sei Bruder mir und wende den Blick vor deinem Ende nicht wieder weg von mir. Ein Tempel, wo wir knien, ein Ort, wohin wir ziehn, ein Glück, für das wir glühn, ein Himmel mir und dir!
Novalis
Gegner sind manchmal gefährlicher als Feinde.
Rudolf Augstein
Wir machen große Versprechungen, um kleine Gaben zu vermeiden.
Was ein Elefant ohne Führer, das ist ein Bursche ohne Ehefrau.
Rauchen und Trinken gewöhnt man sich nicht so ohne weiteres an. Wenn man aber diese Gewohnheit einmal angenommen hat, wird man sie nur schwer wieder los. Dasselbe gilt für gute Literatur; sie ist - wenn wir ehrlich sind - wie ein guter Whisky fürs Gehirn.
Stephen King
Es gibt heute eine europäische Staatsangehörigkeit, wie es eine griechische Staatsangehörigkeit zu Zeiten Aeschylos, Sophokles und Euripides gab.
Victor Hugo