Der Mensch setzt Ruhm an wie das Schwein Fett.
Sprichwort
Das Gesetz in seiner erhabenen Majestät verbietet Armen wie Reichen gleichermaßen, unter Brücken zu nächtigen.
Anatole France
In der Not fressen wir auch des Teufels Fliegen
Anke Maggauer-Kirsche
Wo es Reichtümer gab, musste es auch eine herrschende Hand geben.
Anton Gill
Viele Leute sind mit dem Nichtstun vollbeschäftigt.
Emil Baschnonga
Die Ehe ist gut für Frauen. Deshalb sollten nur Frauen heiraten.
Ephraim Kishon
Wie gut, daß das Rindvieh, das zum Schlachthof geführt wird, nicht weiß, was ihm bevorsteht. Auch die zweibeinigen Artgenossen haben dieses zweifelhafte Glück.
Erich Limpach
Dämmerung ist Menschenlos – in jeder Beziehung.
Ernst von Feuchtersleben
Die Liebe ist Sehnsucht, und gestillte Sehnsucht vergeht.
Hans Christian Andersen
Nein, man nicht nach jedermanns Pfeife tanzen.
Henrik Johan Ibsen
Im Deutschen lügt man, wenn man höflich ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Jeder große Pessimismus war Ablehnung einer Zuversicht.
Ludwig Marcuse
Ein Weiser versteht es, die Menschen nach ihrer Menschlichkeit zu schätzen, ein Mittlerer schätzt sie nach ihren Taten und ein Untüchtiger schätzt sie nach ihren Geschenken.
Lü Buwei
Dann gehen Sie zu Ihrem Großvater und sagen Sie ihm: Du brauchst keine Brille mehr, du hast schon genug gesehen.
Oswalt Kolle
Die Angst ist die Begierde nach dem, wovor man sich fürchtet... Sie ist eine fremde Macht, die das Individuum ergreift, ohne daß dieses sich von ihr lösen könnte oder wollte, denn es hat Angst – und diese Angst selbst ist ein Bedürfnis.
Søren Kierkegaard
Vor die Hunde gehen.
Wahre dir den vollen Glauben an diese Welt, trotz dieser Welt!
Theodor Fontane
Mein Tagebuch soll sein wie eine Reisetasche, in die ich ungeprüft allen Krimskrams hineinwerfe. Wenn ich später nachsehe, ist das Durcheinander wie von Geisterhand geordnet, gesintert zu einem Ganzen, so fest und unnahbar wie ein Kunstwerk – aber so transparent, daß das Licht des Lebens durchscheint.
Virginia Woolf
Visuelles Zeitalter Aus den Augen, aus dem Mund.
Walter Ludin
Wer einem Judas in die Arme läuft, ist längst noch kein Messias.
Wieslaw Brudzinski
Rohen Naturen erscheint äußerlicher Glanz stets als Bildung.
Wissarion Grigorjewitsch Belinski