Besser ist's unterm Bart eines alten Mannes als unter der Peitsche eines jungen.
Sprichwort
Des Gedankens Atem ist der Zweifel.
Alois Essigmann
Meine Damen und Herren, die meisten Erfindungen werden heute von kleinen und mittelständischen Unternehmen gemacht. Eigentlich erstaunlich. Durften doch die Handwerker jahrhundertelang überhaupt nicht innovativ sein. In einer Zukunftsurkunde von 1523 heißt es beispielsweise: "Kein Handwerksmann soll etwas Neues erdenken, erfinden oder gebrauchen". Und noch im Jahre 1570 untersagen die Nürnberger Zünfte einem Werkzeugmacher, "seine Sägen mit einem neu erfundenen Hauzeug herzustellen"...
Anonym
Es muß der Rechtsgelehrte wählen eins von beiden: Entweder Unrecht sprechen oder Unrecht leiden.
Christian Wernicke
Es gibt Menschen, die nie einen Fehler machen, aber ihr ganzes Leben ist ein Fehler.
Désiré-Joseph Mercier
Das einzige Mittel, Frieden zu finden, ist, sich selber zu verlassen, sich entsagen, die Eigenliebe ablegen, damit man nichts mehr zu verlieren noch zu fürchten, noch zu schonen hat.
François Fénelon
Glaubt mir, des Menschen wahrster Wahn wird ihm im Traume aufgetan.
Friedrich Nietzsche
Vor dem Sonnenaufgang kommt erst einmal die Finsternis.
George Soros
Malen heißt nicht Formen färben, sondern Farben formen.
Henri Matisse
Es gibt nur eine Ausflucht vor der Arbeit: Andere für sich arbeiten zu lassen.
Immanuel Kant
Die Zurückgezogenheit erspart uns mehr Langeweile, als uns die Welt Vergnügungen bietet.
Jean Antoine Petit-Senn
Der Sprache liegt zwar die Verstandes und Vernunftsfähigkeit des Menschen zu Grunde, aber sie setzt bei dem, der sich ihrer bedient, nicht eben reinen Verstand, ausgebildete Vernunft, redlichen Willen voraus. Sie ist ein Werkzeug, zweckmäßig und willkürlich zu gebrauchen; man kann sie ebensogut zu einer spitzfindig-verwirrenden Dialektik wie zu einer verworren-verdüsternden Mystik verwenden...
Johann Wolfgang von Goethe
Bist mit dem Teufel du und du, und willst dich vor der Flamme scheuen?
Der überzeugteste Atheist und gewissenloseste Verbrecher ahnt nämlich mindestens in seiner Todesstunde als Gewißheit, was er krampfhaft verleugnete und doch nie ganz bezweifelte: daß die Materie nicht das letzte Wort sei.
Karl Bleibtreu
Manch Kreuz besteht in seinem Mißverstehn.
Manfred Hinrich
Wollt ihr Rente oder Panzer?
Eine alte Erfahrung zeigt, daß in allen Ländern die Frau den Mann im Briefstil, namentlich in Liebesbriefen übertrifft und das liegt besonders an der lebhaften Plauderhaftigkeit, die in dem Weibe liegt.
Paolo Mantegazza
Wohlthaten um des Dankes Willen sind goldene Pfeile mit Widerhaken.
Peter Sirius
Im Augenblick, als die Welt ihren Sinn verlor, entdeckte die Werbung die Heilsbotschaft.
Roger Willemsen
Mancher sündigt bloß um des Genusses der Reue Willen.
Sacha Guitry
Die ewige Illusion, daß das Leben noch vor einem liege. Das Leben liegt immer hinter einem!
Wilhelm Raabe