Wein, der sich gut verkauft, braucht kein Efeu.
Sprichwort
Zu den echten persönlichen Vorzügen – dem großen Geiste oder dem großen Herzen – verhalten sich alle Vorzüge des Ranges, der Geburt, selbst der königlichen, des Reichtums und dergleichen wie Theaterkönige zu den echten.
Arthur Schopenhauer
An dem Grenzenlosen muß Philosophie verzweifeln.
August Pauly
Das Angenehme der Ehe wiegt ihr Unangenehmes nicht auf.
Christine von Schweden
Ich halte es für notwendig, dass wir uns in einer gemeinsamen Anstrengung von Gewerkschaften, Arbeitnehmern und Unternehmern generell in Richtung einer 40 oder 42-Stunden-Woche bewegen - ohne zusätzlichen Lohnausgleich.
Edmund Stoiber
Es ist ein Jammer, daß die Besserwisser zwar alles besser wissen, aber nichts besser machen.
Ernst Ferstl
Jede Erfindung, welche dem Menschen die Mühe einer mechanischen Arbeit abnimmt, erweitert für ihn die Möglichkeit seines geistigen freien Schaffens und Wirkens und gestattet ihm damit eine Ausnutzung seines Lebens, welche einer Verlängerung desselben gleichkommt.
Fanny Lewald
Wer sich größer macht, als er ist, den rücken die Umstände bald wieder zurecht.
Friedrich Löchner
Das Bedürfnis des Machtgefühls treibt die große Politik vorwärts.
Friedrich Nietzsche
Wenn sich die Menschen recht darauf legen wollten, die Krankheiten mikroskopisch zu studieren, würden sie die Satisfaktion haben, alle Tage krank zu sein.
Georg Christoph Lichtenberg
Wenn man Humor kurz illustrieren müsste, dann vielleicht als Würde, die sich auf einen Reißnagel setzt.
George Orwell
Wer nur seine Ellenbogen gebraucht, dessen Hände verkümmern.
Gerd W. Heyse
Was ist denn ein Präsident? Er ist das Sprachrohr der Konzerne und sonst gar nichts.
Gore Vidal
Die Steuern sind die Nerven des Staates.
Marcus Tullius Cicero
Die "invisible hand" hatte, schon im 17. Jahrhundert, eine Fortschrittsgarantie symbolisiert. Nachdem sie zunehmend unter Arthrose zu leiden begann, übernahm das Desiderat des wirtschaftlichen Wachstums selbst diese Funktion. Den Politikern und der öffentlichen Meinung wird folglich suggeriert, Wirtschaftswachstum sei notwendig, sei eine Bedingung gesellschaftlicher Stabilität.
Niklas Luhmann
Eckermann zu ertragen, ist für Goethe sicher ein Opfer gewesen. Seien wir ihm dankbar dafür.
Oswald Bumke
Wer Verstand hat zu sehen, der sieht schon heute, daß wir als Volk uns in der äußersten Verzweiflung befinden.
Paul Ernst
Der Intellektuelle ist der Hofnarr der Aufklärung.
Peter Cerwenka
Wenn er wirklich dabei bleibt, daß er noch einmal bei der nächsten Wahl kandidieren will, dann wird er auch sein Scheitern im Amt erleben.
Ralf Dahrendorf
Immer recht zu haben ist kein angenehmes Schicksal.
Samuel Butler
Liebe schaut nicht mit den Augen, sondern mit der Seele, und daher wird der geflügelte Amor blind dargestellt.
William Shakespeare