Keinem nützt ein Glück, das zu so später Abendstunde kommt, dass man es im Finstern gar nicht mehr sehen kann.
Sprichwort
Heimat ist hier und dort; ist überall, wo Menschen uns mögen.
Adalbert Ludwig Balling
Unlustgefühlen kann niemand ausweichen. Das heißt aber noch lange nicht, daß man sich mit ihnen abgeben muß.
Emil Baschnonga
Das Mittel kann den Zweck entheiligen.
Emil Gött
Die Heirat ist der Höchstpreis, den man für eine Frau bezahlen muss.
Esther Vilar
Man soll öfters dasjenige untersuchen, was von den Menschen mehr vergessen wird, wo sie nicht hinsehen und was so sehr als bekannt angenommen wird, daß es keiner Untersuchung mehr wert geachtet wird.
Georg Christoph Lichtenberg
Die eigene Betroffenheit macht den Aphoristiker so treffsicher.
Gerhard Uhlenbruck
Wozu das Aufsehen? Der Planet ist so geringfügig, daß ihn ein Haß umarmen kann.
Karl Kraus
Manch ein Denkmal hat nur als Imperativ Existenzberechtigung.
Karl-Heinz Karius
Was bleibt von all den gemeinsam verlebten Jahren? Es ist schwer zu sagen. Wenn sie so wichtig waren, wie kommt es dann, daß nichts davon übrig bleibt?
Katherine Mansfield
Alles wahre Wissen widerspricht dem gesunden Menschenverstand.
Mandell Creighton
Keine Arbeit strengt so an wie keine Arbeit.
Manfred Hinrich
Ich habe den Eindruck, daß das Parlament zu viele Konzessionen an die Medien gemacht hat und deshalb heute die Dialoge seltener und die Monologe zahlreicher geworden sind.
Manfred Rommel
Ich glaube, dass ich der Literatur geholfen habe!
Marcel Reich-Ranicki
Freiheit, die ich meine, Die mein Herz erfüllt.
Max von Schenkendorf
Es passiert oft, dass wir etwas nicht sehen, weil es zu groß ist.
Multatuli
Jeder wirkliche Dichter, d.h. jeder Dichter, der mit dem Jenseitigen verbunden ist, weiß, daß Gott durch ihn spricht.
Paul Ernst
Bemühe dich, deiner Krise zu begegnen, bevor sie dich überfällt.
Pavel Kosorin
Die Zeit steht nicht still, auch nicht die Entwicklung der Persönlichkeit.
Peter J. Linder
Der Deutsche lügt, wenn er höflich ist.
Theodor Fontane
Die Welt erobern ohne Gewalt, ohne Unrecht. Welchen Volkes Aufgabe?
Werner Zimmermann