Schlangenbrut wächst mit Gift auf.
Sprichwort
Das Feingefühl ist die Poesie der Vorstellungskraft.
Alphonse de Lamartine
Wie sozial ein Unternehmen denkt, merkt man nicht daran, ob es mittags Schnitzel gibt.
Anonym
Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt.
Arthur Schopenhauer
Nicht nachbedenken, sondern vorbedenken soll der weise Mann.
Epicharm
Schauen ist eine Liebeserklärung an das Sehen.
Ernst Ferstl
Was ist denn... flüchtiger als das Leben, was ist uns schärfer auf den Fersen als der Tod?
Francesco Petrarca
Das ist ein Mittel, das Paradies nicht zu verfehlen: auf der einen Seite einen Mathematiker, auf der anderen einen Jesuiten; mit dieser Begleitung muss man seinen Weg machen, oder man macht ihn niemals.
Friedrich II. der Große
Oft nach einem Tag, oft schon nach einer Stunde belächelst du den Schmerz und fühlst nicht mehr die Wunde.
Friedrich Rückert
Die Erkenntnis, die Falschen hochgejubelt zu haben, bringt uns die Richtigen leider nicht zurück.
Gerd W. Heyse
Kaum einer, der heute die moderne Medizin kritisiert, wäre ohne sie noch am Leben.
Gerhard Kocher
Die Liebe ist ein nie verlöschendes Feuer.
Hildegard von Bingen
Solange ich den Grund meines Glases noch nicht sehe, solange werden auch die Dämonen schweigen.
Margot S. Baumann
Für den einen ist es Poesie, für den anderen Gift.
Oscar Wilde
Nicht das Genie ist hundert Jahre seiner Zeit voraus, sondern der Durchschnittsmensch ist um hundert Jahre hinter ihr zurück.
Robert Musil
Man muss vergessen, dass Mühe für die Eltern Mühe ist.
Sophokles
Unbildung ist eine Last.
Thales von Milet
Die Grabstätte berühmter Männer ist die ganze Erde.
Thukydides
Gehorsam ist die größte Tugend – in den Augen der Herrschenden.
Walter Ludin
Klassische Musik ist Nostalgie nach Noten.
Werner Mitsch
Hat man sich einmal an dieses Leben in Ideen gewöhnt, so verlieren Kummer und Unglücksfälle ihren Stachel. Man ist wohl wehmütig und traurig, aber nie ungeduldig und ratlos.
Wilhelm von Humboldt