Wer die Treppe hinaufgeht, kommt wieder nach unten.
Sprichwort
Nur allzuoft ist eine unglückliche Kindheit die Einleitung und das Anzeichen einer verderblichen, frühzeitigen Reife.
Alexandre Vinet
Einige Frauen wuchsen darüber hinaus, und gerade die Frauen, von denen ich mit Vorliebe las "ich habe nämlich immer weibliche Autoren gelesen und wurde von ihnen inspiriert", waren jene Frauen, die die Fähigkeit hatten, sich selbst zu befreien; die ihre Freiheit nicht forderten, sondern die fähig waren, sie sich zu schaffen.
Anaïs Nin
Man weiß, daß das Alter mehr von der Erinnerung als von der Phantasie fordert.
Antoine de Rivarol
Alle Wahrheit und alle Weisheit liegt zuletzt in der Anschauung.
Arthur Schopenhauer
Die einzig artgerechte Form einer fruchtbingenden Auseinandersetzung ist das sich Zusammensetzen.
Ernst Ferstl
Widriger sind mir die redenden als die schreibenden Schwätzer: Diese leg' ich weg; jenen entflieh' ich nicht stets.
Friedrich Gottlieb Klopstock
Mir ist es immer vorgekommen, als wenn man den Wert der Neuern gegen die Alten auf einer sehr falschen Waage wäge und den letztern Vorzüge einräumte, die sie nicht verdienen. Die Alten schrieben zu einer Zeit, da die große Kunst, schlecht zu schreiben, noch nicht erfunden war, und bloß schreiben hieß gut schreiben.
Georg Christoph Lichtenberg
Das Schöne ist wesentlich das Geistige, das sich sinnlich äußert, sich im sinnlichen Dasein darstellt.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Wenn ich auf solche Knöpfe drücke, bin ich mir nie sicher, ob ich das Projekt in Gang setze oder Massachuesetts in die Luft jage.
John F. Kennedy
Eine Insel der Vernunft in einem Meer von Unsinn.
Karl Barth
Viel Jetzt-oder-nie reicht nur bis ans Knie
Manfred Hinrich
Du kannst dem Glück nicht ein Pförtlein öffnen, ohne zugleich vor der Sorge ein Tor aufzureißen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ich endeckte, je mehr ich zurückging, daß die Dinge besser gewesen waren, ob sie nun passiert sind oder nicht.
Mark Twain
Die paar guten Trainer, viel mehr als ein oder zwei Dutzend auf der Welt gibt es nicht, sind Tatmenschen.
Max Merkel
Der Mann möge einen frauenhaften Geist, die Frau einen männlichen gewinnen.
Oscar Wilde
Wenn zwei sich richtig lieben, rücken sie ab von der Norm und sind ganz normal verrückt.
Petrus Ceelen
Es wäre gut, wenn es mehr Menschen und weniger Leute gäbe.
Ralph Boller
Amtleute geben dem Herrn ein Ei und nehmen den Untertanen zwei.
Wer sein Maul hält, schluckt auch keine Fliegen.
Sekundärliteratur: Gezirp philologischer Grillen.
Ulrich Erckenbrecht