Das Huhn der Armen brütet wie das Huhn der Reichen.
Sprichwort
In der Not erst magst du zeigen, wer du bist und was du kannst.
Emanuel Geibel
Wer Welt und Menschen nüchtern und unvoreingenommen kennen lernen will, der muss wegschauen lernen.
Ernst R. Hauschka
Selten habt ihr mich verstanden, Selten auch verstand ich euch, Nur wenn wir im Kot uns fanden, So verstanden wir uns gleich.
Heinrich Heine
Sex hat nichts Romantisches, besonders wenn er kommerzialisiert wird, aber er schafft ein prickelndes, melancholisches Fluidum.
Henry Miller
Es ist immer etwas anderes, ob man eine Haltung, sei es welche immer, wirklich hat, oder ob man vor anderen oder sogar vor sich selber sie zu haben vorgibt.
Hugo von Hofmannsthal
Man tut nie, das was man will. Zum Glück!
Jules Renard
Wer mit allem Tun und Sinnen immer in die Zukunft starrt, wird die Zukunft nie gewinnen und verliert die Gegenwart.
Julius Wolff
Das semantische Profil der modernen Großstadt pervertiert zu einer einzigen Silhouette von Unwirtlichkeit.
Justus Dahinden
Eine gute Tafel stillt allen Groll, sie versöhnt alle Menschen, bevor sie zu Bette gehen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Bürokratie mit dem Stempel der Unsterblichkeit!
Manfred Hinrich
Ich habe nie geheiratet, denn dazu gab es keinen Anlaß. Ich habe drei Haustiere, die dieselbe Funktion erfüllen wie ein Ehemann: einen Hund, der jeden Morgen knurrt, einen Papagei, der den ganzen Nachmittag lang flucht, und eine Katze, die nachts spät nach Hause kommt.
Marie Corelli
Dieses Essen im Wirtshaus mag ich ganz und gar nicht. Unter den vielen Leuten zu sitzen, die einen alle gar nichts angehen.
Michel de Montaigne
Je größer und tiefer ich mich selber liebe, desto größer und tiefer kann ich auch die anderen lieben. Wie soll ich andere lieben können, wenn ich mich selbst nicht liebe? Dies aber tut der Christ. Er ist sich selber nichts und so können ihm andere auch nichts sein, und wenn er tausendmal sagt: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Paul Richard Luck
Die Männer wollen Weiber, nicht wie sie die Schneider, sondern wie sie Gott erschaffen hat.
Peter Rosegger
Es gehört nicht weniger Geist und Erfindung dazu, einen Gedanken, den man in einem Buche findet, richtig anzuwenden, als der Autor dieses Gedankens zu sein.
Pierre Bayle
Aber am meisten beglückt, wer, was er liebte, gewann.
Theognis
Wir stärken, solange wir jung sind, unsere Seelen mit Hoffnung; die Stärke, die wir so erwerben, befähigt uns später, Verzweiflung zu ertragen.
Thornton Wilder
Die Kunst muss nicht grundsätzlich danach streben, etwas unmittelbar zu verändern. Sie muss sich im Geist und in der Seele des Menschen verankern. Von dort aus beginnt sie zu wirken.
Tschingis Aitmatow
Was man von den Menschen behauptet, ob es wahr sein mag oder falsch, ist oft für ihr Leben und zumal ihr Geschick ebenso wichtig wie das, was sie tun.
Victor Hugo
Im Herbst pflegt der Sommer kein Blatt mehr vor den Mund zu nehmen.
Werner Mitsch