Arm ist, wer den Tod wünscht, aber ärmer, wer ihn fürchtet.
Sprichwort
Nichts wird uns geschenkt, alles Erreichte haben wir täglich wieder zu verteidigen.
Alice Schwarzer
Die heiligen Stätten der Riesennadeln, oben, als Türme, Spitzen, unten, als Torbogen, Öhre – durch die werden zur Erbauung der Pilger Kamele getrieben.
Arthur Feldmann
Nur der allein hat sich gewöhnt, der nicht mehr hofft.
B. Traven
Wenn ich Weiß habe, gewinne ich weil ich Weiß habe, wenn ich Schwarz habe, gewinne ich weil ich Bogoljubow bin.
Efim Bogoljubow
Du kaufst nur um des Lebens Preis die Kunst, das Leben zu gebrauchen.
Emanuel Geibel
Die Frage, welche die Menschen unserer Tage scheidet, ist, ob die Gesellschaft nur eine große Ausbeutung zum Vorteil der Stärkeren oder die Aufopferung des Einzelnen für das Wohl aller, besonders für den Schutz der Schwachen, sein wird... Auf der einen Seite steht die Macht des Geldes, auf der anderen die der Verzweiflung.
Frédéric Ozanam
Das Fehlen des Staunens ist folgenschwerer als das Fehlen moralischer Maßstäbe.
Gottfried Edel
Die Dichtung soll etwas Höheres sein als der getreue Abdruck der Wirklichkeit.
Heinrich von Treitschke
Wenn etwas recht geheimnisvoll geschieht, muß es deshalb schon göttlich sein?
Hugo Ball
Am Zeppelin festzuhalten ist, wie zum Planwagen zurückzukehren.
Hugo Eckener
Alles, was nicht als Mittel zu einem Zweck und letztlich als Mittel zum Glück begehrt wird, ist selbst ein Teil des Glücks und wird erst dann um seiner selbst willen begehrt, wenn es dazu geworden ist.
John Stuart Mill
Kultur ist nichts Sichtbares, sondern das unsichtbare Band, das die Dinge zusammenhält.
Joseph Joubert
Am Rausch ist nicht der Wein schuld, sondern der Trinker.
Konfuzius
In der zweiten Linkskurve hatte ich plötzlich keine Bremsen mehr, was zu einer Meinungsverschiedenheit mit der Leitplanke führte.
Mike Hailwood
Die Sowjetunion hat sich in Rauch aufgelöst, und man sollte auch nicht meinen, dass die GUS Bestand haben wird, es gibt zu viele unterschiedliche und auseinanderstrebende Interessen.
Peter Scholl-Latour
Mehr als Unglück und Verkennung verbittert die Menschen gekränkter Eigendünkel.
Peter Sirius
Wen die Götter lieben, den lassen sie jung sterben.
Plutarch
Das Zusammenleben zweier Menschen gleicht heutzutage eher einer Broschüre: geringer Umfang und ungebunden.
Tina Seidler
Ärzte geben Medikamente, von denen sie wenig wissen, in Menschenleiber, von denen sie noch weniger wissen, zur Behandlung von Krankheiten, von denen sie überhaupt nichts wissen.
Voltaire
Das beste Buch ist aber das, welches dem Leser seinen eigenen Reichtum fühlbar macht.
Waldemar Bonsels
