Wo ein Finger ist, gibt es ein kultiviertes Feld.
Sprichwort
Ein junges Paar schenkte seinem achtjährigen Sohn ein teures Fahrrad. Eines Tages kam er ohne das Rad nach Hause. Er hatte es einem Fremden geliehen. Die Eltern waren entsetzt und befürchteten, es nie wieder zu sehen. Jedoch, es dauerte nicht lange, da brachte der Mann dem Jungen das Fahrrad zurück. Hat er dir auch dafür gedankt? fragten erleichtert die Eltern. Ja, sagte das Kind, nachdem ich ihm seine goldene Uhr zurückgegeben habe.
Anonym
Wer Pech angreift, besudelt sich, und wer mit dem Hoffährtigen umgeht, wird ihm ähnlich.
Bibel
Liebe ohne Wahrheit bessert nicht, Wahrheit ohne Liebe heilt nicht.
Carl Hilty
Wenn du Kartoffeln oder Spargel ißt, schmeckst du den Sand der Felder und den Wurzelsegen, des Himmels Hitze und den großen Regen, die kühlen Wässer und den warmen Mist.
Carl Zuckmayer
Der gesunde Mensch ist schön und sein Zustandekommen erstrebenswert. Aber es muß ein bißchen irgendwelcher Krankheit in ihn kommen, daß er auch geistig schön werde.
Christian Morgenstern
Ich glaube, Gott ist einfach Hoffnung. Vielleicht ist Gott auch ein bisschen man selber.
Dieter Bohlen
Die Bosheit hat etwas Aufopferndes: sie verzichtet gern auf einen Vorteil zum Nachteil eines andern.
Emanuel Wertheimer
Viele glauben nichts, aber fürchten alles.
Friedrich Hebbel
Will man wissen, was man wert ist, so muß man sich erst mit anderen messen, sonst wird man es nie erfahren.
Friedrich Pecht
Gelber Neidhart, alter Uhu. Wohl versteh' ich deine Meinung: Bist du doch der seelenfrohen Gotterlösten Welt Verneinung!
Friedrich Wilhelm Weber
Dass Gott, oder was es ist, durch das Vergnügen im Beischlaf den Menschen zur Fortpflanzung gezogen hat, ist doch bei Kants höchstem Prinzip der Moral auch zu bedenken.
Georg Christoph Lichtenberg
Ich würde nie Tropenholz-Möbel kaufen. Die würden einfach nicht zu meinem Elfenbein-Parkett passen.
Harald Schmidt
Sparsamkeit in allen Dingen ist die vernünftige Handlung eines rechtdenkenden Menschen.
Immanuel Kant
Dankbarkeit kommt da niemals, wo man einem alle Tage Wohltaten vorhält. Sie ist eine gar wunderliche Pflanze; sobald man ihren Wachstum erzwingen will, verdorret sie.
Jeremias Gotthelf
Revolution: ruckartige Nachhholung verhinderter Entwicklung.
Karl Marx
Allmächtiger Gott, ich bete zur dir, auf dass du deinen letzten Vertrauten alsbald wieder mögest erscheinen lassen, den Versprochenen, diesen vollkommenen und reinen Menschen. O Gott, mach uns zu seinen Gefährten und Jüngern, die seiner Sache dienen.
Mahmūd Ahmadī-Nežād
Uns gehört nur die Stunde. Und eine Stunde, wenn sie glücklich ist, ist viel.
Theodor Fontane
Was nützt mir in Rom der beste Stadtplan von Paris?
Walter Ludin
Sich verlaufen ist kein Vergehen.
Gott zieht an einer Hand, der Teufel an beiden Beinen.
Wilhelm Busch