Zu dem, der warten kann, kommt alles mit der Zeit.
Sprichwort
Wir schaffen in unserer Muttersprache Neuworte, soviel uns gutdünkt, die Vorsichtigen in bescheidener, die Wagemutigen in verstärkter Anzahl. Etliche Draufgänger haben sich in diese Beschäftigung geradezu berufsmäßig eingelebt: sie fabrizieren Worte, wie man einen Bedarfsartikel herstellt, auf Zeit, nach Dutzenden, verwenden sie im Eigenbetrieb und warten auf andere, die sie ihnen abnehmen, was sich allerdings nicht sehr häufig ereignet.
Alexander Moszkowski
Aller Schmerz der Liebe wird aufgewogen durch das Glück zu lieben.
Alexandre Vinet
Wie die Ägypter das Krokodil anbeteten, das sie auffraß, so beten heute die Menschen den Motor an, der sie totfährt.
Anatole France
Nur wer sich selbst vertraut, kann auch anderen vertrauen.
Andrea Redmann
Aus immer fortdauernden, in der schwachen Seite des Menschen gegründeten Ursachen hält Aberglaube und Schwärmerei unter dem größten Teile der Menschen mit der Aufklärung unter dem kleinsten Teile immer gleichen Schritt.
Christoph Martin Wieland
Auf der Ebene ist Standhaftigkeit kein Verdienst.
Emil Baschnonga
Früher hatte man Flöhe, heute hat man Komplexe.
Ernst R. Hauschka
Wenn du Vertrauen hast; öffne dich, aber enthülle dich nicht.
Friedrich Kayssler
Suchst du das Höchste, das Größte? Die Pflanze kann es dich lehren. Was sie willenlos ist, sei du es wollend - das ist's!
Friedrich Schiller
Selbst in einer zerfallenden Welt behielten die Konventionen ihre Gültigkeit.
Graham Greene
Engelgleiches Antlitz ist ihnen eigen meine Dame: Oh Gott, wie gewagt war mein Verlangen.
Guido Cavalcanti
Schumis Siege: Unfälle en masse, Schrott in Millionenhöhe, Raserei, allgemeines Chaos - kennt man im allgemeinen nur nachts in Brandenburg, wenn die Discos zumachen.
Harald Schmidt
Wenn man Fische studieren will, wird man am besten selber zum Fisch.
Jacques-Yves Cousteau
Das Gewissen ist eingefleischte Kulturgeschichte.
Jakob Bosshart
Bedauernswert ist die Frau, die nichts zu bereuen hat
Jeanne Moreau
Der Fehler schwacher Geister ist, daß sie im Reflektieren sogleich vom Einzelnen ins Allgemeine gehen, anstatt daß man nur in der Gesamtheit das Allgemeine suchen kann.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich wollte immer Mutter sein. Es wird mich dazu anregen, über Vergänglichkeit und Verlustängste zu schreiben. Denn es gibt nichts, was mehr Mut erfordert, als sich dieser Verbundenheit auszuliefern. Das Kind macht mich unheimlich verwundbar.
Judith Holofernes
Es fehlt das letzte Tickchen Risiko im Mainzer Spiel.
Kai Dittmann
In Behörden sitzen Leute, die gestellte Fragen einfach liegenlassen.
Klaus Klages
Die allerstillste Liebe ist die Liebe zum Guten.
Marie von Ebner-Eschenbach