Argwohn riecht den Braten, ehe das Kalb geschlachtet ist.
Sprichwort
Man suchet eyn pfennig und verbrennt darbey drey lichte.
Altdeutsch
Liebe ist nur ein anderer Ausdruck für Schweinerei.
Bertolt Brecht
Wenn man ein Chirurg ist, muss man jeden Morgen hungrig sein auf das, was man tun will.
Christiaan Barnard
Das schlechte Gewissen entsteht aus guten Gründen.
Elazar Benyoëtz
Er freute sich, weil ihm das Ärger erspart blieb.
Emil Baschnonga
Nicht jeder, der da hoch besoldet, hat seine Zeit mit Geist vergoldet.
Erich Limpach
Im Rennen gebe ich alles. Und da schwimmt man sich grün und blau, schlägt an und ist halbtot.
Franziska van Almsick
Der Unglückliche, der mit Mut sein Unglück träget, gegen das Schicksal selbst erscheint er wie ein Sieger: Ich bin, so spricht er schweigend, größer als du bist.
Jacob Balde
Man gewöhnt uns von Jugend auf, die Wissenschaften als Objekte anzusehen, die wir uns zueignen, nutzen, beherrschen können. Ohne diesen Glauben würde niemand etwas lernen wollen. Und doch behandelt jeder die Wissenschaften nach seinem Charakter.
Johann Wolfgang von Goethe
Zurück zur Natur ist noch ein Modewort – bald jedoch eine Überlebensfrage.
Klaus Ender
Seine Fehlhaltungen einzugestehen, ist ein Zeichen seelischer Gesundheit.
Lucius Annaeus Seneca
Das Geld hat noch keinen reich gemacht.
Er ist die Neuauflage seines Vaters.
Manfred Hinrich
Liebe ist nicht zurückzunehmen, geliebt ist geliebt.
Niemand ist so rechtschaffen, daß er, wenn er alle seine Handlungen und Gedanken dem Gesetz unterwürfe, nicht zehnmal hängen müßte.
Michel de Montaigne
Wer Sein und Leben verachtet, legt Zeugnis gegen sich selbst ab und gegen alle seine Affekte.
Plotin
Wenn du Geld zu nutzen verstehst, ist es deine Magd; wenn du es aber nicht zu nutzen verstehst, deine Herrin.
Publilius Syrus
Es geht den Häuptern der Parteien wie den Köpfen der Schlangen: der Schweif schiebt sie fort.
Richard Pulteney
Ein Kritiker ist ein Zeitungsmann, dessen Mädchen mit einem Schauspieler oder Regisseur durchgebrannt ist.
Walter Winchell
Als er endlich einen Namen hatte, besaß er kein Gesicht mehr.
Werner Mitsch