Gott gab uns Nüsse, knacken müssen wir sie selbst.
Sprichwort
Wir stehen immer vor der Entscheidung, ob wir mehr für den Moment sprechen, um schnell zu begeistern, oder ein Wort sagen, das für eine längere Zeit Bedeutung gewinnt.
Agostino Casaroli
Ist doch Geist und Verstand an den Tag legen nur eine indirekte Art, allen anderen ihre Unfähigkeit und ihren Stumpfsinn vorzuwerfen.
Arthur Schopenhauer
Klugheitsregel Verspottet, mache kein Gewinsel; Daran erkennt man erst den Pinsel.
August Wilhelm von Schlegel
Ich kann dir keinen Brief schreiben, meine Feder ist an deiner Kälte erfroren...
Elmar Kupke
Wie jedermann heiße Ich Erik Satie.
Erik Satie
Die Erziehungsaufgabe betrifft die gesamte Menschennatur in ihrer normalen Ausgestaltung; dazu gehört ein gesunder und wohlgeübter Körper, ein kenntnisreicher und denkender Geist, ein sittlich reiner und tatkräftiger Wille, ein heiteres und für das Schöne empfängliches Gemüt, eine vernünftige Religiosität.
Friedrich Dittes
Die Psyche unter Freunden, das Entstehen des Gedankens im Gespräch und Brief ist Künstlern nötig. Sonst haben wir keinen für uns selbst, sondern er gehöret dem heiligen Bilde, das wir bilden.
Friedrich Hölderlin
Küsse vergehen, Kochkunst bleibt bestehen.
George Meredith
Ich bin immer in den Wohnungen lieber als in den sogenannten Putzstuben, wo ich mich eng und gepreßt fühle, weil ich kaum auftreten und nichts anrühren darf. Fast auf eine ähnliche Art unterscheide ich die bloß angezogenen und die geschmückten Mädchen.
Heinrich von Kleist
Du hast vor allen anderen deiner Geschöpfe dem Menschen hohe und bewundernswerte Würde verliehen.
Hildegard von Bingen
Örter öffentlicher Freude machen das Herz für alle Empfindungen, die viel Platz bedürfen, für Aufopferung, für Mut und auch für Liebe, weiter; freilich in den engen Amt und Arbeitstuben, auf Rathäusern, in geheimen Kabinetten liegen unsre Herzen wie auf ebenso vielen Welkboden und Darrofen und runzeln ein.
Jean Paul
Der Zeitungsschreiber selbst ist wirklich zu beklagen, Gar öfters weiß er nichts, und oft darf er nichts sagen.
Johann Wolfgang von Goethe
Der edle Mensch ist in Frieden mit sich selbst; der Gemeine macht sich ständig Sorgen.
Konfuzius
Der hat die Weisheit erfaßt, der ebenso sorglos stirbt, wie er geboren wurde.
Lucius Annaeus Seneca
Wer nicht weiß, was vor seiner Geburt geschehen ist, wird auf immer ein Kind bleiben. Was ist das menschliche Leben wert, wenn es nicht durch die Zeugnisse der Geschichte mit dem unserer Ahnen verwoben wird.
Marcus Tullius Cicero
Wucherungen der kleinen Wünsche ersticken die große Hoffnung.
Michael Rumpf
Wo der Unwissende noch die Quelle sucht, weiß der Dumme, daß er sie nicht braucht.
Peter Horton
Charme ist, was manche Leute haben, bis sie beginnen, sich darauf zu verlassen.
Simone de Beauvoir
Man muss einen prosaischen Ehemann haben und sich einen romantischen Liebhaber zulegen.
Stendhal
Das Leben der Ahnen können wir nur erahnen.
Walter Ludin