Blödheit ist dem Armen wenig nütz'.
Sprichwort
Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden völlig einig sind, ist ein verlorener Abend.
Albert Einstein
In den meisten Schriftstellern sehe ich nur den Menschen, der schreibt, in Montaigne den, der denkt.
Charles de Montesquieu
Nur wenige von uns leben, die meisten existieren bloß!
Cosmin Neidoni
Rezepte werden von Ärzten so unleserlich geschrieben, um uns erst einmal Respekt vor einer Wissenschaft einzuflößen, die eigentlich gar keine ist.
Curt Goetz
Denn wer die Not sieht und aufs Bitten wartet, der legt sich auch schon böslich aufs Verweigern.
Dante Alighieri
Denn niemand traut beruhigt einer Kunde, Verbirgt das Bild, das sie vor Augen stellt, Die Wurzel tief im unbekannten Grunde, Und nur was schimmert, überzeugt die Welt!
Die Sonnen also scheinen uns nicht mehr; Fortan muß eig'nes Feuer uns erleuchten.
Friedrich Schiller
Das Land des Glaubens mußt du suchen, da blüht ein ewig heitres Tal, da fällt durch Dunkel heil'ger Buchen so warm und mild der Sonnenstrahl.
Georg Philipp Schmidt von Lübeck
Wir wissen, dass viele Genossen dieses Ministeriums stets pflichtbewusst und ehrlich die ihnen erteilten Aufträge erfüllt haben.
Gregor Gysi
Wenn wir Subventionen gewähren, dann tun wir dies mit dem Geld, das wir Ihnen vorher abgenommen haben.
Hans Friderichs
Die Emanzipation ist dann vollendet, wenn gelegentlich auch eine total unfähige Frau in eine verantwortliche Position aufrücken kann.
Heidi Kabel
Wenn ich Weltgeschichte lese und irgendeine Tat oder Erscheinung mich frappiert, so möchte ich manchmal das Weib sehen, das als geheime Triebfeder dahintersteckt (als Agens mittel- oder unmittelbar). Die Weiber regieren, obgleich die Moniteur nur Männer verzeichnet – sie machen Geschichte, obgleich de Historiker nur Männernamen kennt.
Heinrich Heine
Ein Schneider ist ein Ritter von der Nadel.
Der Mensch hat dritthalb Minuten; eine zu lächeln, eine zu seufzen, und eine halbe zu lieben; denn mitten in dieser Minute stirbt er.
Jean Paul
... das den meisten Menschen Abstruse mit einer gewissen behaglichen Freiheit vorzutragen, wirkt immer vorteilhaft.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer spät im Leben sich verstellen lernt, der hat den Schein der Ehrlichkeit voraus.
Ich verachte die Strenge und halte sie nicht für unbedingt nötig. Waren die Römer streng? Verbannten sie nicht Cicero, weil er die Hinrichtung des Lentulus veranlaßt hatte, der doch des Verrats schuldig erkannt worden war? Und begnadigte der Senat nicht die Mitschuldigen des Catilina? So herrschte die mächtigste Nation der Welt. Und wir, ein kleines, grausames Völkchen, glauben immer verurteilen und strafen zu müssen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Unsere Ängste stellen, falls wir sie untersuchen, eine Schatzkammer der Selbsterkenntnis dar.
Marilyn Ferguson
Die wildesten Konflikte des Herzens lösen sich nicht in Tränen und nicht in Blut, sondern nur im reinen Tau des Waldes.
Peter Rosegger
Wir sind dort verloren, wo die Menschlichkeit ihr Gesicht verliert.
Roswitha Bloch