Lass den Bart des schlafenden Tigers ungeschoren; erwacht er nämlich, so musst du noch entschieden mehr Haare lassen.
Sprichwort
In Wahrheit waren die Götter grausam.
Anton Gill
Die Quelle der Glückseligkeit des Menschen liegt nicht in seinen Empfindungen, sondern in seiner Tätigkeit.
Carl Hilty
Manche Fehler in der Politik von heute erscheinen mit zeitlichem Abstand als Weisheiten.
Ekkehart Mittelberg
Wir lernen aus Erfahrung, dass die Menschen nichts aus Erfahrung lernen.
George Bernard Shaw
Wie traurig, daß die Menschen das Nahe nicht sehen und die Wahrheit in der Ferne vermuten - wie jemand, der umgeben von Wasser laut aufschreit vor Durst.
Hakuin Ekaku
Das Grauenvolle das ist das, was zugleich lockt und schreckt.
Henrik Johan Ibsen
Wer über den Ehegefährten bei andern klagt, der bricht die Ehe.
Hermann Oeser
Nicht immer sind die Stillen auch die Weisen. Es gibt auch verschlossene Truhen, die leer sind.
Jean Giono
Die Menschen verdrießt's, daß das Wahre so einfach ist, sie sollten bedenken, daß sie noch Mühe genug haben, es praktisch zu ihrem Nutzen anzuwenden.
Johann Wolfgang von Goethe
Allein schon durch den Willen sind wir von den Banden frei.
Man darf zu den Menschen von der Zerstörung nur sprechen, um sie an die Dauer zu erinnern, vom Tode nur, um sie auf das Leben zu verweisen, denn der Tod strömt zum Leben, und die Zerstörung stürzt sich in die Dauer.
Joseph Joubert
Der Mensch hat keine Zeit, wenn er sich nicht Zeit nimmt, Zeit zu haben.
Ladislaus Boros
Kennst du den Scherz nicht, so kennst du den Ernst nicht; denn der Scherz ist der Staubfaden des Ernstes, sein Geschlecht anzeigend.
Ludwig Börne
Die Regierung macht das Recht fertig.
Manfred Hinrich
So, wie die Phantasie die warmblütige Königin, so ist der Verstand der ernste König des Menschen.
Martin Heinrich
Die anspruchsvolle Überlegenheit eines Menschen wird zu nichts, wenn man sie nicht anerkennt. Oft genügt schon, daß man sie nicht bemerkt.
Nicolas Chamfort
Der Staat wird nie dem Volk und das Volk nie dem Staat vertrauen.
Pavel Kosorin
Auf den Priester folgt der Küster.
Wer von Natur ein Charakter ist und wessen Bücher hervorwachsen aus diesen innersten Wurzeln seiner Persönlichkeit, dem werden viele literarische Sünden vergeben werden darum, daß er ein ganzer Mann war.
Wilhelm Heinrich Riehl
Er, der die größten Taten läßt vollbringen, Legt oft in schwache Hände das Gelingen.
William Shakespeare