Das erste Kamel in einer Karawane hält alle auf; das letzte erhält die Prügel.
Sprichwort
Es ist gar viel leichter, ein Ding zu tadeln als es selbst zu erfinden.
Albrecht Dürer
Dass die Bibel keine Spur von Humor enthält, ist eine der merkwürdigsten Tatsachen der Literatur.
Alfred North Whitehead
Über das Wochenende hat man Ruhe und Zeit, um sich Gedanken über die Börse zu machen, und dann kann man nach reifer Überlegung die Strategie entwickeln und Pläne schmieden.
André Kostolany
Wem nicht zu raten ist, dem ist nicht zu helfen.
Anonym
Das Tagesgeschehen ist so sehr an den Rand gerückt, daß selbst für Randnotizen kein Platz mehr ist.
Emil Baschnonga
Mit den Köpfen anderer denken zu wollen, führt weder zu einer eigenen Meinung noch zu einem eigenen Standpunkt.
Ernst Ferstl
Jugend halte dir die Schale, Freude schenke dir den Trank. Jugend - auch im Abendstrahle - Freud' - auch wenn die Sonne sank.
Franz Grillparzer
Was Venus band, die Bringerin des Glücks, kann Mars, der Stern des Unglücks, schnell zerreißen.
Friedrich Schiller
Er war so verschlossen, daß man ihn aufbrechen mußte.
Gerd W. Heyse
Gefragt, was auf Erden das Seltenste sei, antwortet einer: was allen gehört, der gemeine Verstand.
Giacomo Leopardi
Die Fahrer müssen in den Rückspiegel schauen, um zu sehen, in welche Richtung das Heck des Wagens ausbricht.
Heinz Prüller
Der Tod ist die Krönung des Genies.
Honore de Balzac
Es ist Eitelkeit, wenn man denkt, gute Bücher nützen nicht; wir bilden uns ein, andre könnten nicht den Epiktet so gut nützen wie wir.
Jean Paul
Werfet niemals jemand verziehenes Unrecht vor!
Johannes Bosco
Die Feindseligkeit eines Volkes soll euch nicht verleiten, anders denn gerecht zu handeln. Seid gerecht! Das ist näher der Gottesfurcht. (5. Sure 9)
Koran
Schwatzen, ohne Gesichtspunkt und Komma.
Manfred Hinrich
Ein Vorteil am Nicht-Glücklich-Sein ist, dass man sich das Glück herbeisehnen kann.
Miguel de Unamuno
Die Welt ist ein Krankenhaus, in dem alle Leute behaupten, der Arzt zu sein.
Pavel Kosorin
Alle Vergnügungen auf alle Weise genießen zu wollen, ist unvernünftig; alle ganz vermeiden gefühllos.
Plutarch
Still, still, mein Herz! was meint dein wildes Schlagen? Schau' über dich, der Himmel ist nicht fern; Und Flammen, die aus Sternen fallen, tragen Der Menschen Seufzer vor den Thron des Herrn.
Wilhelm Müller