Lieber zehn Jahre voll sich regen, als zwanzig Jahre nur halb. Man spart zehn Jahre Kost dabei.
Sprichwort
Der Wille ist wichtiger als alle Gelehrsamkeit; die Bildung des Willens, des Charakters ist daher die erste Aufgabe der Erziehung.
Adolf Matthias
Nachdem Gabriele Pauli den bayerischen StoiBÄRen erlegt hat, ist sie selbst dem medialen Rummel erlegen.
Andreas Dunker
Des Alters läst'ger Vorzug ist Erfahrung, die ihm den Glauben an die Menschheit raubt.
August von Kotzebue
Die große Gefahr für die Menschen liegt in der ständig steigenden Perfektion bei gleichbleibender menschlicher Unzulänglichkeit.
Charles Franklin Kettering
Das Glück finden wir nicht in äußeren Dingen, sondern diese äußeren Dinge haben nur Wert durch den Reflex, welchen unser inneres Seelenleben auf sie wirft.
Emmy von Rothenfels
Verliebt sein heißt, den Unterschied zwischen einer Frau und einer anderen ungebührlich betonen.
George Bernard Shaw
Der kann's weit bringen in der Welt, der gar nicht fragt, ob er gefällt.
Gottfried Kinkel
Es ist unbegreiflich, daß die ganze menschliche Gesellschaft nicht gegen das eine Wort "Krieg" revoltiert.
Guy de Maupassant
Schon bald könnte der uralte Menschheitstraum in Erfüllung gehen, dass Roboter alle idiotischen Tätigkeiten übernehmen. Und uns fällt nichts Besseres ein, als laut darüber zu klagen, dass uns vielleicht die Arbeit ausgehen könnte.
Hans A. Pestalozzi
Große Unternehmen tolerieren Mittelmäßigkeit eher als kleine. Wenn große Unternehmen zudem erfolgreich sind, erhöht sich die Gefahr der Mittelmäßigkeitstoleranz.
Hermann Simon
Provinz bleibt Provinz, sie macht sich lächerlich, wenn sie Paris nachäffen möchte.
Honore de Balzac
Der Gedanke ist eine Bewegung des Stoffes.
Jakob Moleschott
So wandle denn in diesen höheren Räumen die neue Bahn, welche sich vor deinem verklärten Blick öffnete, und stille den heißen Durst deines Wissens in dem näheren Anschaun der Herrlichkeit der Welten, die dich jetzt umleuchten.
Johann Friedrich Röhr
Jeder Abschied ist betäubend. Man denkt und empfindet weniger, als man glaubte...
Johann Gottfried Herder
Weißt du den Weg zum Taler? Sieh, er geht dem roten Pfennig nach; Denn wer nicht um den Pfennig sorgt, Der bringt es auch zum Taler nie.
Johann Peter Hebel
Ihr müßt mich nicht durch Widerspruch verwirren! Sobald man spricht, beginnt man schon zu irren.
Johann Wolfgang von Goethe
Sie nähren sich mit der Milch ihres Wohlwollens. Wenn wir nur wüßten, daß ich seit den Tagen meiner Geburt solcher Nahrung entwöhnt wurde.
Khalil Gibran
Ein Aphorismus ist das letzte Glied einer langen Gedankenkette.
Marie von Ebner-Eschenbach
Und endlich schwieg der Kampf, weil Kämpfer nicht mehr waren.
Pierre Corneille
Alter Schlauch hält neuen Most nicht.