Er war arm, und niemand kannte ihn; er wurde plötzlich reich, und schon besuchten ihn neuntausend Geschwister.
Sprichwort
Oh, wie bedaure ich doch den Mann, der Mutterglück nicht fühlen kann.
Adelbert von Chamisso
Man kann über alles diskutieren bei der Roma-Affaire, aber nicht ein deutscher Papst.
Alain Minc
Folg' dem Gefühl des Schicklichen und Rechten! Die Klugheit ist das einz'ge Gut des Schlechten.
Aloys Blumauer
Nur wer selbst brennt, kann Feuer in anderen entfachen.
Augustinus von Hippo
Das Wesen der Frau findet seinen schlagendsten Ausdruck in der grundsätzlichen Verführbarkeit als einer gottgewollten Tatsache, die sich infolgedessen – auch nach Ansicht der Frauen – von selbst versteht.
Carl Hagemann
Was die Gesellschaft so anziehend macht, ist die täuschende Aufrichtigkeit, mit der man einander sagt, was man nicht glaubt.
Emanuel Wertheimer
Der Zorn auf das Ungerechte genügt nicht, man muss ihn auch nutzen und etwas unternehmen; das ist Leben.
Erich Fried
Selbst im Falle einer Revolution würden die Deutschen sich nur Steuerfreiheit, nie Gedankenfreiheit zu erkämpfen suchen.
Friedrich Hebbel
Selbst die Liebe ist so gierig nicht nach Kuß und Umarmung, Wie grimm'ger Haß nach Mord und Blut und Tod.
Nicht lange währt einer Mutter Einfluß auf ihren Sohn, wenn ihn nicht Kindesliebe selbst aufrecht hält. Dann aber wird dieser Einfluß zur Fahne, zum heiligen Banner, das Sieg bringt, wenn es im Kampfe enthüllt wird.
Georg von Dyherrn
Wenn die Jugend erkaltet, klappert die Welt mit den Zähnen.
Georges Bernanos
Zweifel an seiner Verträglichkeit kann er überhaupt nicht vertragen.
Gerd W. Heyse
Nicht das Zeitliche, sondern das Ewige bestimmt die Würde des Menschen.
Jean Paul
Das Epische ist oft eine Ausflucht mangelnder Phantasie.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ausnahmen sind nicht immer Bestätigungen der alten Regel; sie können auch die Vorboten einer neuen Regel sein.
Marie von Ebner-Eschenbach
Gebiert der Schlaf der Vernunft Ungeheuer, dann der Schlaf des Glaubens nicht minder.
Paul Mommertz
In der Familie sei sparsam, doch Gästen gib reichlich.
Wir wissen nicht einmal ein millionstel Prozent der Dinge.
Thomas Alva Edison
Wo es noch Privatbesitz gibt, wo alle Menschen alle Werte am Maßstab des Geldes messen, da wird es kaum jemals möglich sein, eine gerechte und glückliche Politik zu treiben.
Thomas Morus
Die Unterdrückten der Gegenwart sind regelmäßig die Unterdrücker der Zukunft.
Ulrich Erckenbrecht