Man kann sich selber nicht den Rücken lecken.
Sprichwort
Bejahe den Tag, wie er Dir geschenkt wird, statt Dich am Unwiederbringlichen zu stoßen.
Antoine de Saint-Exupery
Was ist letzten Endes der Mensch in der Natur? Ein Nichts vor dem Unendlichen, ein All gegenüber dem Nichts, eine Mitte zwischen Nichts und All.
Blaise Pascal
Das Wissen von Gott ohne Erkenntnis unseres Elends zeugt von Dünkel. Das Wissen unseres Elends ohne Kenntnis von Gott zeugt die Verzweiflung. Das Wissen von Jesus Christus schafft die Mitte, weil wir in ihm sowohl Gott als auch unser Elend finden.
Es ist augenscheinlich, daß wir jene, die ihre Nasen in unsere Angelegenheiten stecken, nicht gut riechen können.
Ernst Ferstl
Es gibt einfältige Gesetze der Dinge: aber nur der Fromme und Einfältige kann sie finden, weil sie den Klugen zu gemein und den Feigen und Schurken zu offenbar erscheinen.
Ernst Moritz Arndt
Selbst wenn das Sterben vom Willen des Menschen abhinge, würde keiner am Leben bleiben.
Friedrich Hebbel
Handeln, das ist, wozu wir da sind.
Johann Gottlieb Fichte
Ein Vorrecht der Menschen ist, daß sie da noch Trost spenden können, wo für sie selbst keiner bereit ist; die, welche auf eigenes Glück verzichteten, haben von jeher der Welt den besten Segen entgegengetragen.
Johann Jakob Mohr
Dem, der sich weise dünkt, dem sag auf's leiseste: Wer sich zu weise dünkt, ist nicht der weiseste!
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Die Frage der künstlichen Intelligenz ist nach meiner Überzeugung die Kernfrage der gesamten Computerentwicklung, über die viel Unsinniges geschrieben wird: Menschliche Erfahrung ist nicht übertragbar. Menschen können lernen. Das heißt: Neues schöpfen. Nicht aber Computer. Die können lediglich Strukturen und Daten nach vorgegebenen Mustern erweitern oder verdichten.
Joseph Weizenbaum
Die Relation von Genie und Talent ist dieselbe wie die des Instinktes zum Folgern.
Jules Renard
Die wahre Metaphysik beruht in dem Glauben, daß einmal Ruhe wird. Der Gedanke an eine Auferstehung der Fleischer widersteht ihr.
Karl Kraus
Die Freiheit ist ein vager Begriff.
Otto von Bismarck
Angst vor morgen kommt immer einen Tag zu früh.
Phil Bosmans
Jemanden schonen heißt ihn entmündigen.
Reinhard K. Sprenger
Jugend hat keine Tugend.
Auch der Pfahl hofft bei des Frühlings Rückkehr, dass er grünen werde.
Das Poetische hat immer recht, es wächst weit über das Historische hinaus.
Theodor Fontane
Sie wird sicher gleich erklären, wie es zu diesem nicht zu erklärenden Einbruch bei ihr kam.
Volker Kottkamp
Man glaubt alle Augenblicke vor einer Wand zu stehen, um jedesmal zu finden, daß ein Weg um dieselbe herumführe.
Wilhelm Raabe