Ein Fisch, der am Haken hängt, betrachtet seine Situation völlig anders als der Fisch, der diesen Vorgang beobachtet.
Sprichwort
So wie der Säugling in seinen Bewegungen das Gefühl der Unzulänglichkeit verrät, das unausgesetzte Streben nach Vervollkommnung und nach Lösung der Lebensanforderungen, so ist die Geschichte der Menschheit als die Geschichte des Minderwertigkeitsgefühls und seiner Lösungsversuche anzusehen.
Alfred Adler
Es ist ein ungeheurer Vorteil, nichts getan zu haben, aber man soll keinen Mißbrauch damit treiben.
Antoine de Rivarol
Nicht im Auszeichnenden liegt die Würde eines Berufs, sondern in der Bewährung des rein Menschlichen, die in jedem Beruf möglich ist.
Berthold Auerbach
Erinnerungen sind das Lebenselixier einer Kultur. Sie nähren Hoffnungen und machen den Menschen zum Menschen.
Elie Wiesel
Der Glaube vermag Berge versetzen. Aber kein Pfandhaus nimmt sie an.
Erhard Blanck
Ich habe nie verstehen können, welchen Reiz die Grobheit haben kann. Alles Grobe, sei es ein Klotz, ein Keil oder eine Klinge, gilt für unfertig, für roh, für schartig und durchaus nicht für schneidig. Niemand ist auf ein grobes Hemd stolz, aber in einem groben Kittel voll Schimpfworten stolzieren so manche, selbst ausgezeichnete Leute, ganz unbeirrt durch die Straßen.
Friedrich Max Müller
Unwahrheit ist so einfach, Wahrheit so schwierig.
George Eliot
Merke: Gott lenkt, der Mensch lenkt ein.
Gerhard Uhlenbruck
Die größten und schönsten Früchte hängen meistens, unerkannt und doch offensichtlich, direkt vor einer jeden Nase.
Jan Wöllert
Alle Empfindungen, die wir beherrschen, sind rechtmäßig; alle, die uns beherrschen, sind verbrecherisch.
Jean-Jacques Rousseau
Wir haben kein Recht zu fragen, warum Gott das, was er tut, so tut.
John Henry Newman
Wunderbar, wie die Saiten der Erinnerung oft von geringfügigem Anlaß erklingen.
Karl Gustav von Berneck
Religion ist Opium des Volkes.
Karl Marx
Dein Nachbar mag zwar ein netter Kerl sein, aber falls er zufälligerweise dein neuer Chef werden sollte, wirst du erleben, wer er wirklich ist.
Klaus Zankl
Auch auf dem höchsten Thron sitzt man auf dem eigenen Hintern.
Michel de Montaigne
Das Publikum ist wunderbar nachsichtig. Es verzeiht alles außer Genie.
Oscar Wilde
Da bellt kein Hund und kräht kein Hahn.
Es gibt Stücke, die so schwach sind, daß sie aus eigener Kraft nicht vom Spielplan herunterkommen.
Stanislaw Jerzy Lec
Marktplatz der Religionen: Gnadenlose Konkurrenz um Gnaden.
Walter Ludin
Leben ist nur ein wandelnd Schattenbild, Ein armer Komödiant, der spreizt und knirscht Sein Stündchen auf der Bühn und dann nicht mehr Vernommen wird; ein Märchen ist's, erzählt Von einem Blöden, voller Klang und Wut, Das nichts bedeutet.
William Shakespeare