Wer unordentlich sät, der isst auch unordentlich.
Sprichwort
So erweist sich denn das Glück als etwas Vollendetes, für sich allein Genügendes: es ist das Endziel des uns möglichen Handelns.
Aristoteles
Halte aber das Paradies der inneren Wonne nicht für einen körperlichen Ort. Diesen Garten betritt man nicht mit Füßen, sondern mit dem Herzen.
Bernhard von Clairvaux
Wäre Kleopatras Nase kurz gewesen, sähe die Welt völlig anders aus.
Blaise Pascal
Hier ist nicht mein Platz, man muss mich aus diesem Milieu entfernen. Nach heute vierzehn Jahren dieses Lebens fordere ich laut und vernehmlich die Freiheit.
Camille Claudel
Mit Sorgen spricht der Tor: Mein Geld und meine Kinder! Sein ist nicht mal er selbst, doch Kind und Geld noch minder. (62. Vers)
Dhammapada
Mein Herr, ich habe Ihren Sherry versucht und ziehe die Gicht vor.
Earl of Derby
Der Aphoristiker spricht seinen Gedanken frei und verfolgt ihn nicht.
Elazar Benyoëtz
Die Kunst zu lesen ist die Kunst, mit ein wenig Hilfe zu denken.
Émile Faguet
Kraft und Ausdauer des Staates beruht auf den zahlreichen Mittelständen, die sich teils einer geistigen Beschäftigung, teils dem Landbau und Gewerbe, und auf dem gesunden Verstand und der tüchtigen Gesinnung, die in diesen Ständen herrschend ist.
Friedrich Carl von Savigny
Eine literarische Bewegung besteht aus fünf bis sechs Personen, die alle in derselben Stadt leben und einander herzlich hassen.
George Moore
Selig der Prediger, dem man nicht mit Gähnen, sondern mit Mordanschlägen begegnet!
Heinrich Lhotzky
Es gibt kein edleres Bildungsmittel als Unterredung mit einem Gleichgesinnten von ungleichen Ansichten.
Jacob Burckhardt
Es wird langen und zähen Widerstand geben, aber wir werden es schaffen.
Janis Joplin
Wer aus Ärger trinkt, dem bleibt er treu.
Manfred Hinrich
Ehe und Zölibat haben beide ihre Nachteile. Man muß den Stand wählen, dessen Nachteile sich beheben lassen.
Nicolas Chamfort
Wenn man bei der öffentlichen Wohltätigkeit anklopft, sagt meistens die Eitelkeit herein.
Peter Sirius
Eifersucht ist Beschämung; darum ist es eine einsame Leidenschaft ; – Beschämung, die Rechnung ohne den Wirth gemacht zu haben. Unsre Wünsche, unsre Neigung brachten wir in Anschlag, nicht die des Andern.
Rahel Varnhagen von Ense
Verständnis kommt uns durch die Liebe.
Richard Wagner
Er ist verliebt! Laß ihn gewähren, bekümmre dich um dein Pläsier. Und kommst du gar, ihn zu bekehren, wirft er dich sicher vor die Tür.
Wilhelm Busch
Die erste Pflicht der Musensöhne Ist, daß man sich ans Bier gewöhne.