Wo wenig Feuer, da viel Rauch.
Sprichwort
Nie wird der den Gott auf dem Altar gehörig verehren, der ihn als einen Stamm im Walde gekannt hat.
Baltasar Gracián y Morales
Die Betreuer begnügten sich damit, die jungen Menschen zu betreuen. Wohlfühlen hatte Vorrang vor Leistung.
Bernhard Bueb
Auch beim Lachen kann das Herz trauern.
Bibel
Ohne Liebe und Leidenschaft, ohne Naturmysterien gibt es kein lebendiges Weib. Der Zauber, die Allmacht der Frauen über die Männer, ist der Zauber der bildenden Kräfte, der zeugenden Gottheit, der Natur.
Bogumil Goltz
Das Vollendete sieht jeder, aber das unter Schwierigkeiten sich erst Entwickelnde anzuerkennen, ist nur tüchtigen Menschen gegeben, die selbst die Prüfung des Lebens bestanden haben.
Ernst von Feuchtersleben
Hat man sein warum? des Lebens, so verträgt man sich fast mit jedem wie? Der Mensch strebt nicht nach Glück; nur der Engländer tut das.
Friedrich Nietzsche
Ich kenne mein Los. Es wird sich einmal an meinen Name die Erinnerung an etwas Ungeheures anknüpfen, – an eine Krisis, wie es keine auf Erden gab, an die tiefste Gewissens-Kollision, an eine Entscheidung, heraufbeschworen gegen alles, was bis dahin geglaubt, gefordert, geheiligt worden war.
Der Sozialismus zwingt die Menschen, froh zu werden, ohne zu bedenken, dass sie froh sind, wenn man sie nicht zwingt.
Hans Lohberger
Der Mensch wird wie der Stahl hart - durch öfteres Abkühlen nach Erhitzung.
Jean Paul
Oh, wenn man geben kann, man weiß nicht, wie es einem anders ist, als wenn man nehmen muß.
Jeremias Gotthelf
Albrecht Dürern förderte ein höchst innigstes realistisches Anschauen, ein liebenswürdiges menschliches Mitgefühl aller gegenwärtigen Zustände; ihm schadete eine trübe, form und bodenlose Phantasie.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer das Laster nicht straft, verschwört sich gegen die Tugend.
Leopold Ladislaus Pfest
Sei es Übereifer, Hochmut, Habsucht, sei es, was immer – in jedes Menschen Charakter gibt es zu jeder Zeit Umstände, die ihn zu Fehlern verleiten, und wenn sie ohne Folgen bleiben, hat er es nur seinem Schicksal zu danken.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Was noch so fein Philosophie gesponnen, Das bringt die Poesie ans Licht der Sonnen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der Stoff nur bleibt bewahrt, die Form muss untergehn.
Pierre de Ronsard
Der Schlaf ist ein kurzer Tod, der Tod ein langer Schlaf.
Platon
Viele Trinker kennen ihre Promille-Grenzen nicht.
Rupert Schützbach
Besser eine Grundel auf dem Tisch als im Teich ein großer Fisch.
Wer für die Tugend starb, der lebt im Ruhm.
William Shakespeare
Rekorde sind dazu da, um verbessert zu werden.
Wolfgang Scheffler