An den wichtigsten Stellen sitzen die größten Nieten.
Sprichwort
Gott hat uns sicherlich keinerlei Fähigkeiten gegeben, mit der Bestimmung, dieselben unter keinen Umständen zu gebrauchen.
Arthur Conan Doyle
Das Ende einer Liebe erhöht die Sehschärfe.
Arthur Schnitzler
Auf etwas verzichten zu müssen, ist Bestandteil des Glücks.
Bertrand Russell
Körper und Seele nehmen die Haltung der Gedanken an. Tief atmen, gerade machen, den Gedanken Richtung weisen.
Else Pannek
Wir sollten unsere Fühler möglichst oft ausstrecken. Nach außen – und nach innen.
Ernst Ferstl
Spät kommt Ihr - doch Ihr kommt! Der weite Weg entschuldigt Euer Säumen..
Friedrich Schiller
Welch ein künstlich Netz ist doch das Gesetz; Kleines ist gefangen, Großes durchgegangen.
Friedrich von Logau
Jüngling, trauerst du in Jahren, wo die Pflicht sich freuen heißt? Schäme dich - so frisch an Haaren, Jüngling, und so schwach an Geist!
Gotthold Ephraim Lessing
Rheinwein stimmt mich immer weich und löst jedes Zerwürfnis.
Heinrich Heine
Die Götter haben die Brunnen des Lebens vor den Menschen geheim gehalten.
Hesiod
Ideologen glauben, daß die Menschheit besser sei als der Mensch.
Italo Svevo
Amerikaner sprechen von Erotik im Büro und vom Geschäft in Schlafzimmer.
John Steinbeck
Verschiebe nur nicht das Ausspinnen eines Gedankens auf bessere, feinere Stunden! So kommt er dir nicht wieder, wie er im Augenblick des Entstehens da war.
Karl Gutzkow
Ich hatte eine schreckliche Vision: Ich sah ein Konversationslexikon auf einen Polyhistor zugehen und ihn aufschlagen.
Karl Kraus
Ideal heißt Richtung, Fanatismus Hinrichtung.
Manfred Hinrich
Einen Zyniker erkennt man daran, daß er von jedem Ding den Preis, aber von keinem den Wert kennt.
Oscar Wilde
Ein Schiffbrüchiger hat Angst auch vor ruhiger See.
Ovid
Mögen deine Taschen schwer sein von guten Gaben, dein Herz aber sei leicht, wenn du sie verteilst.
Man muß dem Schlaf zeigen, daß man sein Sklave nicht sei. Wer, wenn er aufwacht, nicht gleich herausspringt, versteht nicht die Winke der Natur.
Theodor Gottlieb von Hippel
Nur am Widerspruch zwischen dem, was etwas zu sein beansprucht, und dem, was es wirklich ist, läßt sich das Wesen einer Sache erkennen.
Theodor W. Adorno