Variatio delectat. (Abwechslung erfreut.)
Sprichwort
Ethik besteht darin, daß ich mich verpflichtet fühle, allem Leben die gleiche Ehrfurcht entgegenzubringen, wie dem eigenen Leben.
Albert Schweitzer
Auch die Vergeßlichsten vergessen kaum die Vergeßlichkeit anderer.
André Brie
Wenn man von Anfang an über das Sterben nachdenkt, kann dies in der Stunde des Todes wirklich helfen.
Dalai Lama
Durch stetiges Bemühen können wir alle negativen Gewohnheiten ändern.
Ich ward zu spät geboren, in eine sehr alte Welt.
Erik Satie
In einer Überflußgesellschaft gehört die Übertreibung zur Normalität.
Ernst Ferstl
Ich habe dich – das ist Fülle! Ich habe dich – mein Wünschen ruht.
Ferdinand Freiligrath
Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern derjenige, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.
Jean-Jacques Rousseau
Der, der glaubt, hat keine Eile.
Jens Peter Jacobsen
Ohne Glauben und Liebe, was ist die Hoffnung und – Gott! was?
Johann Caspar Lavater
Hat die Idee die höchste Stufe der Vollkommenheit erreicht, so bricht das Wort auf wie eine Blüte.
Joseph Joubert
Bei Frauen wie bei Nationen soll man nicht auf den Ursprung achten.
Jules Barbey d'Aurevilly
Den Chinesen und den Schwaben gemeinsam ist die Sitte, nichts übrig zulassen. Das Verschlingen der Reste ist bei uns meistens Aufgabe des Familienvaters. Der Ausruf des Kindes einer schwäbischen Familie ist bekannt: Wenn mir den Vater net hättet, müsstet mir eine Sau hertun.
Manfred Rommel
Die Vibration von jeder reinen tiefen Tätigkeit pflanzt sich nach allen Seiten gleichmäßig fort wie die Schwingung einer aus purer Freude geläuteten Glocke.
Rainer Maria Rilke
In seiner eigenen Seele trägt der Mensch die Saat, daraus er all sein Frohes und sein Leides zieht.
Sophokles
Das Leben ist kurz, aber ein Lächeln ist nur die Mühe einer Sekunde.
Wer den Armen speist, den nimmt Gott in ewiger Gnade bei sich auf, denn Gottes Herz freut sich über das Geben des Essens mehr als das Herz des Empfängers.
Buhlschaft ist mit Galle behaft.
Die allermeisten Männer, besonders in Frankreich, begehren oder besitzen eine schöne Frau als ein zum Luxus erforderliches Ding, so wie man sich ein schönes Pferd hält.
Stendhal
Die ganze Natur singt ein ernstes und heiliges Lied: ich bin nicht mein, sondern Sein. Es sterbe und werde dahingenommen, was ich lebe und bin. Er aber lebe und bleibe.
Wilhelm von Kügelgen