Wer in der Jugend einen Weinberg anlegt, hat im Alter Trauben.
Sprichwort
Aufstehen, Straßenbahn, Büro, Essen, Arbeit, Essen, Schlafen, Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, immer derselbe Rhythmus, das ist sehr lange ein bequemer Weg. Eines Tages aber steht das Warum da, und mit diesem Überdruss, in dem sich Erstaunen mischt, fängt alles an.
Albert Camus
Wenn sie EINEN Mann zum Mond schießen können, warum nicht alle?
Anonym
Wer sehr häßlich ist oder von schlechter Herkunft oder einsam und kinderlos kann nicht glücklich sein.
Aristoteles
Ach, wir Die wir den Boden bereiten wollen für Freundlichkeit Konnten selber nicht freundlich sein.
Bertolt Brecht
Wir sagen, dass mit Rot-Grün die größte Chance besteht, den Kanzler in die verdiente Rente zu schicken.
Gerhard Schröder
Nur ein Teil, eine Schicht unseres Wesens ist sozial bestimmt. Der Mensch reicht mit seiner Physis tiefer hinab und mit seiner Seele höher hinauf... Zutiefst umschließt... jeden von uns die undurchdringliche Einsamkeit des Erlebnisses, das unvertretbar und nicht mitteilbar bleibt. Hier liegt das Zentrum unseres Wesens, hier vollziehen sich die entscheidenden, die lebenswichtigen Wertungen, hier liegt das heimliche und ganz persönliche "Warum" jedes Einzelnen.
Gerhard von Mutius
Beim Sterben spielt sicher eine große Rolle, inwieweit und wie intensiv man die Möglichkeiten des Lebens in seinen Höhen und Tiefen ausgelotet und ausgeschöpft hat.
Hans-Peter Dürr
Früher besprach man warzen. heute betreibt man esoterik.
Harald Schmid
Tod, Schweigen, Abgrund – es sind furchtbare Geheimnisse für ein Wesen, das nach Unsterblichkeit, nach Glück, nach Vollkommenheit strebt. Wo werde ich morgen, wo werde ich nach einiger Zeit sein, da wo ich nicht mehr atmen werde? Wo werden die sein, die ich liebe? Es sind ewige Rätsel, die beständig vor uns stehen in ihrer unerbittlichen Feierlichkeit. Geheimnisse überall. Der Glaube ist der einzige Stern in diesem Dunkel des Unbekannten.
Henri-Frédéric Amiel
Wenn Frauen sich küssen, muss man immer an Boxer denken, die sich die Hände reichen.
Henry Louis Mencken
Wenig Menschen sind verständig genug, um glücklich zu sein.
Jean de la Bruyère
Wo man von Frömmigkeit mit vielen Worten spricht, da suche nur die Frommen nicht!
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Ein Mensch hat immer zwei Gründe für sein Handeln: Einen guten Grund und einen echten Grund.
John Pierpont Morgan
Der Durchschnitts-Mensch glaubt, dass er keiner ist.
Lothar Schmidt
Wes die Geister voll sind, des begehren sie ohne Unterlaß, und wonach sie begehren, das besitzen sie allezeit in neuer, grünender, freudenreicher Wonne.
Meister Eckhart
Wohl dem, dem der Himmel ein Stück Brot beschert, wofür er keinem andern als dem Himmel selbst zu danken braucht.
Miguel de Cervantes
Aus der Mode ist ein gigantisches Geschäft geworden. Vorhersehbar, kommerziell.
Raf Simons
Bei allen Wahlen kommt es zuletzt zu einem Wettstreit der vorteilhaftesten Fotos. Man rutscht ins Schaugeschäft ab.
Sigmund Graff
Ich fürchte mich nicht vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten.
Theodor W. Adorno
O unenthüllter Raum des Weiberwillens!
William Shakespeare