Wer in der Jugend einen Weinberg anlegt, hat im Alter Trauben.
Sprichwort
Es gibt zweierlei Gattungen von Zufriedenheit: die eine mit der Welt, die andere mit sich selbst. Beide genießen ist freilich schön – aber schwer. Kannst du sie aber nicht beide vereinen, so laß die Welt fahren, und halte dich an dein Herz.
August von Kotzebue
Kaninchen haben von Geburt an einen großen Nachteil; sie sind sehr schmackhaft.
Bernhard Grzimek
Kummer lässt sich allein tragen. Für das Glück sind zwei Menschen erforderlich.
Elbert Hubbard
Es ist unmöglich, so gut zu sein, wie du dich hältst.
Emanuel Wertheimer
Wer sich nur noch seiner Vergangenheit zuwendet, hat seine Zukunft hinter sich.
Ernst Ferstl
Sensibel zu reagieren gilt als Freiheit; sensibel zu agieren als Ängstlichkeit.
Ernst Reinhardt
Ich glaube, dass es, im strengsten Verstand, für den Menschen nur eine einzige Wissenschaft gibt, und diese ist reine Mathematik. Hierzu bedürfen wir nichts weiter als unseren Geist.
Georg Christoph Lichtenberg
Mancher Menschen Weltanschauung ist nur eine Geldanschauung.
Homer
Jede Verleumdung, wenn man sie auch verwirft, läßt eine geringere Meinung vom Verleumdeten auf kurze Zeit zurück.
Jean Paul
Die unheilbarste aller Krankheiten – das schleichende Mittelmäßigkeitsfieber.
Johann Heinrich Pestalozzi
Einig sind sich die Männer in einem, der Herrschaft über die Frau.
Margarete Mitscherlich-Nielsen
Frauen sind immer gegen jemand miteinander befreundet.
Robert Lembke
Es werden mehr Weise von Narren regiert als Narren von Weisen.
Samuel Butler
Das fremde Korn und die eigenen Kinder scheinen immer besser.
Eine vierzigjährige Frau bedeutet den Männern nur etwas, wenn sie sie in ihrer Jugend geliebt haben.
Stendhal
Ich zwinge mein Herz, stumm zu bleiben, wenn es auch glaubt, viel sagen zu müssen. Stets befürchte ich, daß ich nur Seufzer niedergeschrieben habe, wo ich die Wahrheit aufzuzeichnen wähnte.
Der Mensch ist außerstande, etwas zu unterlassen, was ihm mehr als alle anderen Dinge Lust erzeugt.
Werbung ist die Mystik des 21. Jahrhunderts.
Thomas Niederreuther
Langsam Schritt für Schritt die Treppe weiter hinauf! Wahrlich die Welt bietet nicht solch ein Übermaß von Genüssen, daß man sie in Sprüngen überfliegen dürfte. Und ist nicht jede Stufe, die man aufwärts steigend betritt, ein Glück? Und ist nicht der Treppenabsatz, auf dem man einen Moment still hält und sich nochmals faßt, eine Seligkeit?
Wilhelm Raabe
Wer das Lob liebt, der muß auch den Grund dazu erwerben.
Xenophon