Wenn der Mensch die Herkunft des leiblichen Vaters nicht kennt, gleicht er einem Affen, der sich im Walde verlaufen hat.
Sprichwort
In jeder Leidenschaft gibt es den Widerstand gegen das Unabänderliche, glaube ich. Wenn zum Beispiel jemand darunter leidet, eine dumme oder eitle oder herzlose Frau zu lieben, so deshalb, weil er sich darauf versteift sie anders zu wollen, als sie ist.
Alain
Es gibt einen Adel der Natur, so gut wie einen der Gesellschaft. Der erste ist von beiden der bessere.
Alphonse de Lamartine
Damit die Menschen eine Türe öffnen müssen sie wissen wer davor steht
Anke Maggauer-Kirsche
Denn wo es sich um sie selber handelt, soll gerechtes Regiment walten, wo es aber andere betrifft, da fragen sie nach keiner Gerechtigkeit.
Aristoteles
Der Staat ist das Biest. Der Staat, der den Müttern die Söhne nimmt, um sie den Götzen vorzuwerfen.
B. Traven
Für eine Rose gibt es nur einen einzigen Gärtner auf der Welt.
Bernard Le Bovier de Fontenelle
Beispiel nützt zehnmal mehr als Vorschrift.
Charles James Fox
Selbst wenn uns Gott eschiene, so müßten wir ihm doch nur glauben, – glauben, daß diese Erscheinung Gott sei. Wir müßten ihn schon in uns haben, um ihn zu erkennen.
Friedrich L. Bührlen
Die mächtigsten Menschen haben immer die Architekten inspiriert; der Architekt war stets unter der Suggestion der Macht. Im Bauwerk soll sich der Stolz, der Sieg über die Schwere, der Wille zur Macht versichtbaren.
Friedrich Nietzsche
Er hatte für die Leiden seines Volkes ein offenes Ohr und ein fühlendes Herz, aber keine helfende Hand! Das wird die Geschichte an den Sarkophag der meisten Herrscher schreiben müssen.
Karl Gutzkow
Feuerbach löst das religiöse Wesen in das menschliche Wesen auf. Aber das menschliche Wesen ist kein dem einzelnen Individuum inwohnendes Abstraktum. In seiner Wirklichkeit ist es das Ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse.
Karl Marx
Wie die Samen, die unter der Schneedecke träumen, träumen eure Herzen vom Frühling. Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit.
Khalil Gibran
Der Vater der weiblichen Eitelkeit ist der eitle Mann.
Manfred Hinrich
Die Worte "Ich will" hört man am häufigsten von Menschen, die wenig Willen besitzen. Mit den Willensstarken verkehrt es sich leicht, wenn sie nicht gerade versteckte Ziele verfolgen. Der Umgang mit den Eigensinnigen ermüdet, weil man niemals weiß, wohin die Laune des nächsten Augenblicks sie treibt.
Otto von Leixner
Denn zu fliehn gehörig wissen, Hat oft auch für Sieg gegolten.
Pedro Calderón de la Barca
Ist das Fest vorbei, so lacht man des Heiligen.
Wo deine Füße stehen, ist der Mittelpunkt der Welt.
Sven Regener
Unersättlich ist der menschliche Geist.
Titus Livius
Und es tut mir gut, etwas Schweres zu machen. Das hindert nichts daran, daß ich ein schreckliches Bedürfnis (soll ich das Wort sagen?) nach Religion habe. Dann gehe ich in die Nacht hinaus und male die Sterne...
Vincent van Gogh
Auf eine Revolution ist stets eine Reaktion erfolgt.
Woodrow Wilson