Heute liegt in aller Ewigkeit vor morgen.
Sprichwort
Wenn Bewegung in die Zeit kommt, verliert der Spießer seinen Standpunkt.
André Brie
Nichts ist für mich mehr Abbild der Welt und des Lebens als der Baum. Vor ihm würde ich täglich nachdenken, vor ihm und über ihm.
Christian Morgenstern
Das Bewußtsein entsteht aus einem facettenreichen Spektrum von Ereignissen.
Dalai Lama
Nicht die Vernunft – der Verstand ist der Feind der Unschuld an den Dingen.
Emil Gött
Wo alle Grenzen sich durchschneiden, alle Widersprüche sich berühren, da ist der Punkt, wo das Leben entspringt.
Friedrich Hebbel
Die Muse des Dichters, der nicht in die Wirklichkeit verliebt ist, wird eben nicht die Wirklichkeit sein und ihm hohläugige und allzu zartknochichte Kinder gebären.
Friedrich Nietzsche
Die drei schönsten Gipfel des Lebens sind: das erste Amt, ein liebes Weib, das erste Kind! Wer diese drei gewonnen hat, der darf hienieden keine große Steigerung des Glücks mehr erwarten. Wer keines je besessen, der ist als Bettler durchs Leben gegangen.
Friedrich Pollack
Gilt das Gebot Liebe deinen Nächsten wie dich selbst auch für Masochisten?
Gerald Drews
Nichts ist für die Philosophie eines Menschen bezeichnender, das der Fuß, auf welchem er mit seinem Körper steht. Der Cyniker vernachlässigt seinen Körper, der Sybarite beutet ihn aus, der Trappist verleugnet ihn, der Idealist vergißt ihn.
Gustav Adolf Lindner
Welchem die Götter die Tatkraft, das treibende Bedürfnis, frisch drauf los zu handeln, versagt, den haben sie dafür reichlich mit Grübeleien bedacht, was nicht viel mehr sagen will, als daß, wo der Schaden, auch für den Spott gesorgt ist.
Hans von Hopfen
Wenn alles auch ein letzter Tag bewältigt, im All lebt alles fort vertausendfältigt.
Hermann Lingg
Die Vorsehung hat dem Menschen drei Dinge zum Trost in den Mühseligkeiten des Lebens mitgegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.
Immanuel Kant
Glücklich, wer sich am Rande des Abgrunds erkennt und den Sturz vermeidet!
Jean-Jacques Rousseau
Was hat Sprung ohne Ursprung? Was ist haltloser und ungreifbarer, grundloser und unberechenbarer als das Gerücht? Die Zeitung. Sie ist der Trichter für den Schall.
Karl Kraus
Je mehr Verbote und Beschränkungen das Reich hat, desto mehr verarmt das Volk.
Laozi
Es liegt in der Natur der Menschen, daß sie nicht über einen Berg stolpern, wohl aber über einen Ameisenhügel.
Lü Buwei
Es ist eine schöne Allegorie in der Bibel, der Baum der Erkenntnis, welcher den Tod bringt. Will dieses Sinnbild nicht sagen, daß, wenn man den Grund der Dinge ergründet hat, der Verlust der Illusionen den Tod der Seele herbeiführt, das heißt, eine völlige Gleichgültigkeit allem gegenüber, was andere Menschen berührt oder beschäftigt?
Nicolas Chamfort
Nicht zu arbeiten ist schlimmer, als sich zu überarbeiten.
Samuel Smiles
Die Sünde besteht darin, daß die Seele ihre Ordnung verliert, so wie die Krankheit in einer Unordnung des Leibes besteht.
Thomas von Aquin
Anormale Leute gehören zur Normalität.
Walter Ludin