Auch in der Fremde erkennt man die Menschen seines Stammes.
Sprichwort
Tugenden: gewisse Enthaltsamkeiten.
Ambrose Bierce
In allem, was diplomatische Wissenschaft des Privat- sowohl als des öffentlichen Lebens heißt, erzielt man viel häufiger durch die Eigenschaften Erfolg, die man nicht hat, als durch die, die man besitzt. Mangel an Enthusiasmus, Mangel an Meinungen, Mangel an Gefühl, ein wenig Geist mit diesem negativen Satz verbunden, und man erwirbt oder man erhält sich das gesellschaftliche Leben im eigentlichen Sinne des Wortes, das heißt, Vermögen und Rang.
Anne Louise Germaine de Staël
Ich bin überrascht und enttäuscht.
Christoph Ahlhaus
Eigene Erfahrung muß sehr viel leyden.
Christoph Lehmann
Freunde kommen und gehen, aber Feinde sammeln sich an.
Edward A. Murphy
Die Frauenrechtsbewegung hat sicherlich viele alte Fesseln gesprengt, gleichzeitig jedoch zum Entstehen neuer beigetragen.
Emma Goldman
Schön ist der Friede!
Friedrich Schiller
Kurz ist der Schmerz und ewig währt die Freude.
Alles, was in einer Sprache geschrieben wird, und, wagen wir das Wort, alles, was in ihr gedacht wird, deszendiert von den Produkten der wenigen, die jemals in dieser Sprache schöpferisch geschaltet haben.
Hugo von Hofmannsthal
Durch übermäßiges Lob wird der Autor nicht für übermäßigen Tadel entschädigt. Jenes nimmt das halbe Vergnügen (und gibt weniger als gerechtes Lob) durch die Unvollkommenheit des Lobredners und durch die Erinnerung an die gelobten Vorzüge, deren man eben entbehrt. Überm(äßiger) Tadel verwundet 1) durch Nachsprechen 2) fremde Unvollkommenheit 3) eigne Geneigtheit, ihm zu glauben 4) Gefühl der Beleidigung.
Jean Paul
Ein Autorennfahrer ist ein Pilot, der zu niedrig fliegt.
Jean-Paul Belmondo
Allen Gutes tun, aber einem jeden die eigene Verantwortung lassen.
Johannes XXIII.
Zärtlichkeit ist stille Leidenschaft.
Joseph Joubert
Die Natur läßt es nicht zu, daß jemals Gutes den Guten schadet.
Lucius Annaeus Seneca
Litten die, die leiden lassen, es gäbe weniger Leid.
Manfred Hinrich
Es sind nicht alles Goldkinder, die glänzen.
Sowie die Zeiten ruhiger werden, werden gewisse Politiker unruhig.
Otto Weiß
In Zeiten der Kultur steht jeder Mensch an seiner richtigen Stelle.
Paul Ernst
Wir müssen unseren Verstand mehr dadurch formen, daß wir den Sinn des Gelesenen verstehen, als durch dessen Menge.
Quintilian
Jeder lebt sein Leben – auch wenn es verpfuscht ist.
Wilhelm Vogel