Hab' Gottvertrauen, aber binde dein Kamel an.
Sprichwort
Wer sich vor Menschen fürchtet, wird feige genannt und zeigt Mangel an Vertrauen zu seiner Körperkraft. Wer sich vor der Einsamkeit fürchtet, zeigt Mangel an Vertrauen zu seiner Geisteskraft, wie soll man aber den nennen?
Arthur Schopenhauer
Bei der Frau muß schon das Bewußtsein vom eigenen Wesen Scham hervorrufen.
Clemens von Alexandria
Eine Frau sagte zu einem ihrer Freunde, um sich wegen ihrer Liebhaber zu entschuldigen: Aber was soll ich denn machen, wenn es regnet, oder wenn ich mich langweile?
Edmond de Goncourt
Beschriebene Musik ist halt wie ein erzähltes Mittagessen.
Franz Grillparzer
Laß doch die Zukunft noch schlafen, wie sie es verdient. Wenn man sie nämlich vorzeitig weckt, bekommt man eine verschlafene Gegenwart.
Franz Kafka
Der Haß schadet niemand, aber die Verachtung ist es, was den Menschen stürzt.
Friedrich Schiller
Wer nichts getragen, lernt nichts ertragen.
Jean Paul
Selbst der strengste Winter hat Angst vor dem Frühling.
Johann Wolfgang von Goethe
Manch Kapital, das heute in den Vereinigten Staaten ohne Geburtsschein auftritt, ist erst gestern in England kapitalisiertes Kinderblut.
Karl Marx
Hochwasser im Seniorenheim führt nicht zwangsläufig zur Rentnerschwemme.
Lothar Bölck
Bevor ich ein alter Mann wurde, war ich darauf bedacht, würdig zu leben. Jetzt, im Alter, richtet sich mein ganzes Streben darauf, in Würde zu sterben.
Lucius Annaeus Seneca
Wenn es besser kommt als vorausgesagt, verzeiht man auch falschen Propheten.
Ludwig Erhard
Nur wer ein Hinseh und ein Wegsehauge hat, sieht.
Manfred Hinrich
Die griechische Kleidung war im Wesentlichen unkünstlerisch. Einzig der Körper soll den Körper offenbaren.
Oscar Wilde
Ich lerne vom Leben. Ich lerne solange ich lebe. So lerne ich noch heute.
Otto von Bismarck
Kluge Frauen sind so klug, ihre Männer nicht merken zu lassen, wie klug sie sind.
Paul Henckels
Früher oder später erwartet jeden der Tod.
Properz
Der Mensch verkrüppelt in der Einsamkeit, der richtige, volle, gesunde Mensch ist nur der Mensch in der Gesellschaft.
Rudolf von Jhering
Auf einen gottlobigen Tod kommt gern ein trauriger.
Im Menschen sind Tiefen, die bis in die unterste Hölle hinabreichen, und Höhen, die bis in den höchsten Himmel ragen.
Thomas Carlyle