Erst wenn der Brunnen trocken ist, schätzt man das Wasser.
Sprichwort
Man kann beobachten, daß eines jeden Menschen Sehnsucht nach derjenigen Gegend reist, in welcher er das meiste und kräftigste Licht und die sattesten Farben wahrgenommen hat.
Carl Spitteler
Die Schätze dieser Welt sind vergänglich wie die Träume eines Schlafenden.
Chasdai Ibn Schaprut
Gedichte schreiben muss man so, dass, wenn man das Gedicht gegen das Fenster wirft, das Glas zu Bruch geht.
Daniil Charms
Die Pflicht, unbedingt wenigstens einen Menschen in seinem Leben glücklich zu machen, und zwar praktisch, das heißt: in Wirklichkeit, würde ich sie für jeden entwickelten Menschen einfach zum Gebot erheben.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Aber der Staat lügt in allen Zungen des Guten und Bösen; und was er auch redet, er lügt und was er auch hat, gestohlen hat er's.
Friedrich Nietzsche
Ich habe Josef Ackermann einmal gefragt, warum er als reicher Mann überhaupt 14 Millionen verdienen müsse, warum es nicht auch sieben oder neun Millionen täten. Er brauche das Geld gar nicht, hat er geantwortet, er lebe bescheiden, aber die ehrgeizigen jungen Leute in der Bank verlören ihre Motivation und den Respekt vor ihm, wenn er nicht nähme, was möglich sei.
Hans-Ulrich Jörges
Falls fallend du vom Dach verschwandest, so brems, bevor du unten landest.
Heinz Erhardt
Das Wesen der Zeit besteht in der Veränderung der Dinge.
Helmar Nahr
Es entspricht vollauf der Art der Bigotten, sich erfüllte Pflichten als Verdienst anzurechnen.
Honore de Balzac
Eine Schule ist als einziger Mensch anzusehen, der hundert Jahre mit sich selbst spricht und sich in seinem eigenen Wesen, und wenn es auch noch so albern wäre, ganz außerordentlich gefällt.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer keine Liebe fühlt, muß schmeicheln lernen, sonst kommt er nicht aus.
Mit der Befruchtung von Mutters Eizelle begann unsre Teilwirtschaft.
Manfred Hinrich
Ketzer sind nützlich. Wir wissen nicht, wie gut es uns ist, Gegner zu haben.
Martin Luther
Würden wir uns in die Lage des anderen versetzen, statt uns über ihn zu entrüsten, dann wäre unser Schluß zumeist der, daß wir genauso wie er gehandelt hätten.
Max Philipp Albert Kemmerich
Wer sich nicht duelliert, ist ehrlos; das ist klar. Das Gesetz aber fordert, daß wir ehrlos seien; das ist auch klar. Warum aber beides klar ist, das ist unklar.
Otto Weiß
Wir halten nichts von solchen Drohungen.
Philipp Rösler
Keine Ahnung, ich habe nicht nachgeschaut.
Steffen Baumgart
Streichen Sie! Sie glauben kaum, welch ein Genuß darin liegt.
Theodor Storm
Jede Begebenheit, so zufällig sie scheinen oder so willkürlich sie sein mag, erfolgt notwendig.
Thomas Hobbes
Die Erde steht auf der Müllkippe.
Ulrich Erckenbrecht