Schicke den Sohn, welchen du am meisten liebst, auf Reisen.
Sprichwort
Nur wenige reagieren sauer, wenn man ihnen Honig ums Maul schmiert.
André Brie
Die Angst, die man überwinden sollte, ist die Trennungsangst von der Gewohnheit.
Anonym
Dem wahrhaft liebenswürdigen Menschen gegenüber fühlen wir uns immer schuldlos, auch wenn wir ein Unrecht gegen ihn begangen haben.; – dem Unliebenswürdigen gegenüber stets von Verantwortung bedrückt, auch wenn uns an einer Unannehmlichkeit, die ihm begegnet, nicht die allergeringste und ihn selbst vielleicht alle Schuld trifft.
Arthur Schnitzler
Gerade die Wahrheiten, die uns am meisten angehen, werden stets nur halb ausgesprochen. Der Aufmerksame versteht sie ganz.
Baltasar Gracián y Morales
Das Künstlerische beginnt mit dem Worte anders.
Carl Einstein
Der Mensch mit allen seinen Schöpfungen, also auch Staat und Kirche sind steter Vervollkommnung fähig und bedürftig. Der Menschheit steht ihre Perfektibilität mit ehernen Buchstaben an der Stirn geschrieben und wer diese Handschrift der Gottheit nicht erkennen, sondern für ein Brandmal erklären will, muß als Sünder gegen den heiligen Geist zugrunde gehen.
Christian Gottlob Heyne
Bei keiner Leidenschaft herrscht die Selbstliebe so gewaltig wie bei der Liebe, und man ist stets mehr geneigt, die Ruhe der geliebten Person aufzuopfern, als die eigene zu verlieren.
François de La Rochefoucauld
Tugend ist zur Energie gewordene Vernunft.
Friedrich Schlegel
Die Bank am Wege erfreut als Zeichen des Kosmopolitismus.
Jean Paul
Das größte Glück und das höchste Unglück sind nur kleine Abweichungen von dem Gewöhnlichen.
Johann Wolfgang von Goethe
Denn was nicht gesellig gesungen werden kann, ist wirklich kein Gesang, wie ein Monolog kein Drama.
Mitwollende gibt es wenig, Mißwollende viel.
Das Gesetz ist dazu da, Menschen zu retten, nicht um sie zu vernichten.
John Steinbeck
Das Weichste in dieser Welt überwindet das Härsteste; das Nichts kann dort sein, wo kein Raum ist. Daran erkennen wir den Wert des Nichts-Tuns. Lehren ohne Worte, beim Tun im Nichts-Tun verweilen: das verstehen nur wenige.
Laozi
Es gibt keine Ziele, es gibt nur Wege.
Paul Richard Luck
Vor lauter Alles sehen wir nichts mehr.
Walter Ludin
Echte Weltverbesserer kehren einmal wöchentlich vor der eigenen Tür.
Werner Mitsch
Das war alles damals! Damals schien die Sonne in der rechten Weise, damals machte der Regen auf die rechte Art nass.
Wilhelm Raabe
Ein Übereinkommen, bei dem man vorgibt, daß man nachgibt.
Willy Reichert
Angeln ist mir zu blöde, immer zu warten, bis so ein Fisch kommt, daran habe ich keinen Spaß.
Wolfgang Rademann