Das Böse lernt sich leicht, das Gute schwer.
Sprichwort
Es gibt keine Absurdität, die so handgreiflich wäre, daß man sie nicht allen Menschen fest in den Kopf setzen könnte, wenn man nur schon vor ihrem sechsten Jahre, anfienge, sie ihnen einzuprägen, indem man unablässig und mit feierlichstem Ernst sie ihnen vorsagte.
Arthur Schopenhauer
In einer Beziehung ist es wichtig, daß wir alles, was wir wahrnehmen, auch wichtig nehmen.
Ernst Ferstl
Das Gesetz ist beschlossen, und keiner macht es jetzt mehr auf.
Franz Müntefering
Bei steigender Kultur sondern sich alle Tätigkeiten des Volkes immer mehr, und was sonst gemeinschaftlich betrieben wurde, fällt jetzt einzelnen Ständen zu.
Friedrich Carl von Savigny
Die Begierde, die junge Dame, hört nicht immer ehrfurchtsvoll zu, was der Verstand, der alte Herr, zu sagen hat.
Gustav Freytag
Amerikaner liegen auf Platz 2, sind auch sehr beliebt, und zwar weil sie im Ausland viel Geld ausgeben. Was die allein im Irak jeden Tag verpulvern.
Harald Schmidt
Armut, das heißt, nichts besitzen und nach nichts Verlangen spüren. Und doch alle Ding' besitzen, doch im Geist vollkomm'ner Freiheit.
Iacopone da Todi
Eine Art, sich zu vergnügen, ist zugleich Kultur: nämlich Vergrößerung der Fähigkeit, noch mehr Vergügen dieser Art zu genießen; dergleichen das mit Wissenschaften und schönen Künsten ist.
Immanuel Kant
Genialische Menschen haben so viel Festtage als andere Werkeltage.
Jean Paul
Unreine Lebensverhältnisse soll man niemand wünschen; sie sind aber für den, der zufällig hineingerät, Prüfsteine des Charakters und des Entschiedensten, was der Mensch vermag.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Schicksal, unsagbar zu sein, teilt das Höchste mit dem Niedrigsten. Weder Gott noch die Farbe des Papiers können mit Worten beschrieben werden.
José Ortega y Gasset
Zähle nicht unbedingt auf die Achtung und das Vertrauen eines Menschen, der sich in deine Angelegenheiten mischt, ohne von den seinen zu sprechen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Schwache Naturen rächen gern die Folgen ihrer Fehler an anderen.
Manfred Herbert
Für die Dimensionen des Faschismus gibt es keine Worte.
Marlene Dietrich
Denn der Mensch will die Tugend wohl, aber die Tugend soll ihn auch glücklich machen.
Otto Gildemeister
Macht darf nicht länger als unweiblich angesehen werden.
Rita Süssmuth
Korn, das auf der Straße wächst, reift nie.
Heutzutage gibt es Belohnungen für die, die Gutes schlecht machen.
Terenz
Bin ich denn der Hüter meiner Zunge?
Werner Schneyder
Es ist ein lobenswerter Brauch: Wer was Gutes bekommt, der bedankt sich auch.
Wilhelm Busch