Wenn du einem Menschen misstraust, beschäftige ihn nicht. Und wenn du ihn beschäftigst, misstraue ihm nicht.
Sprichwort
Ein wohlhabender Mann schenkte seinem Fahrer eine Flasche Wein. Später fragte er den Chauffeur, ob ihm der Wein geschmeckt habe. Der Fahrer sagte, er wäre gerade richtig gewesen. Was meinst du mit "gerade richtig"? Ich meine, wenn er etwas schlechter gewesen wäre, hätte ich ihn nicht trinken wollen, und wenn er etwas besser gewesen wäre, hätten Sie ihn selber getrunken! - Dieser Mann hatte realistische Erwartungen.
Anonym
Wermut statt Schwermut.
Wer neidet, der leidet, wenn er den Beneideten nicht meidet.
Jeden Morgen fühle ich mich von einem Traum wie Strandgut abgesetzt.
Arthur Feldmann
Die Kunst gibt sich selbst Gesetze und gebietet der Zeit: der Dilettantismus folgt der Neigung der Zeit.
Friedrich Schiller
Man muss eine Politik betreiben, die so tut, als wären jeden Sonntag Neuwahlen.
Gerhard Schröder
Gegensätze ziehen sich so lange an, bis sie aufeinanderprallen
Helga Schäferling
Die Kritik ist oft genug keine Wissenschaft, sondern ein Handwerk, wozu mehr Gesundheit als Geist, mehr Fleiß als Fähigkeit, mehr Gewohnheit als Begabung erforderlich ist. Wenn sie noch dazu von einem Mann geübt wird, der weniger Unterscheidungskraft als Belesenheit besitzt, so verdirbt sie Leser und Schriftsteller.
Jean de la Bruyère
Aller Anfang ist schwer, am schwersten der Anfang der Wirtschaft.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Tod ist unvermeidlicher als das Kommen der Nacht, des Winters. Wir bereiten uns zur Nacht, zum Winter vor, warum bereiten wir uns nicht zum Tode vor? Die einzige Vorbereitung zum Tode ist ein rechtschaffener Lebenswandel. Je tugendhafter das Lehen ist, um so geringere Bedeutung erhält der Tod, und um so weniger Furcht erweckt er. Im Tode gibt es nichts Schreckliches. Das, was schrecklich ist im Tode, hängt vom Leben ab.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die Mehrheit ist kein Beweis für die Wahrheit.
Lucius Annaeus Seneca
Eitelkeitsprüfung Erfolg, er will dich vereiteln.
Manfred Hinrich
Man merkt nie, was schon getan wurde; man sieht immer nur das, was noch zu tun bleibt.
Marie Curie
Liebesleidenschaft ist eine grandiose Verschwenderin; sie schwelgt darin, sich auszugeben, ganz, fraglos, opferdurstig – und das Größte, Letzte kann sie hinwerfen, als wär's ein Nichts!
Peter Sirius
Abenteuer heißt heute, zu der Stille und Beschaulichkeit der Zeit vor 1000 Jahren zurückzufinden.
Pico Iyer
Man wird erst wissen, was die Frauen sind, wenn ihnen nicht mehr vorgeschrieben wird, was sie sein sollen.
Rosa Mayreder
Jeder Krieg verroht.
Rudolf Augstein
Die menschliche Natur haßt alles was überlegen ist.
Thukydides
Die Geschichte der Menschheit wie des Einzelnen beginnt mit einem Traum.
Wilhelm Raabe
Gegen jene Mischung von Amoralität, Inhumanität und Willkür, die das nationalsozialistische Regime kennzeichnete, versuchten die Mitglieder der Weißen Rose das Empfinden für Recht und Unrecht in Deutschland neu zu entfachen. Sie setzten dabei auf die Macht des Wortes.
Wolfgang Thierse