Altem Wein gehört kein neuer Kranz.
Sprichwort
Was diese Kraft ist, kann ich nicht genau sagen; auf jeden Fall weiß ich, daß sie existiert und daß sie einem Menschen verfügbar wird, wenn er genau weiß, was er will und entschlossen ist, nicht aufzugeben, bis er es erreicht hat.
Alexander Graham Bell
Die Mauern der Sicherheit behindern die Freiheit
Anke Maggauer-Kirsche
Die Entblößung der Gefühle ist viel anstößiger als die des Körpers.
Arthur Schnitzler
So vertraut darfst du dich mit keiner Geliebten glauben, daß du ihr deine geheimsten Regungen gestehen dürftest. Und wenn du es dennoch tust, so sei gewiß, daß sie sich rächen wird, entweder, indem sie dir ihre gleichfalls gesteht – oder indem sie sie verschweigt.
Bescheidenheit ist die Kunst, andere herausfinden zu lassen, wie bedeutsam man ist.
Berta Helene Drews
Ironie ist die eine oder andere Erfahrung. Sarkasmus die andere. Zynismus die Summe all dieser.
Erhard Blanck
Viele Menschen zeichnen sich dadurch aus, daß sie, wo es irgend an einem Scharfrichter fehlt, gern gleich den Dienst versehen.
Friedrich Hebbel
Nimmt unser Leib erst ab, nimmt der Verstand recht zu: Die Seele, scheint es, hat mehr von dem Leibe Ruh.
Friedrich von Logau
Die Menschen belasten dich? Trage sie nicht auf den Schultern. Schließe sie in dein Herz!
Hélder Câmara
Liebende sind für sich allein ihre ganze Familie.
Honore de Balzac
Eitelkeit und Stolz sind zwei verschiedene Dinge, obwohl die Wörter oft bedeutungsgleich verwendet werden. Ein Mensch kann stolz sein, ohne eitel zu sein. Stolz hat mehr damit zu tun, was wir von uns selbst halten, und Eitelkeit mehr damit, wie wir von anderen gesehen werden wollen.
Jane Austen
Alles Poetische sollte rhythmisch behandelt werden! Das ist meine Überzeugung.
Johann Wolfgang von Goethe
Politik: Die Wissenschaft von der menschlichen Glückseligkeit.
John Knittel
Der Kerl versteht nichts von Frauen. Den feinen Damen bietet er Geld an, und auf die Huren macht er Gedichte. Und damit hat er auch noch Erfolg.
Kurt Tucholsky
Jeder Satz setzt auf seinen Nächsten, sein Schöpfer setzt auf Nächstenliebe.
Manfred Hinrich
Hegel hat recht mit seiner Ansicht, daß jeder Satz aus sich seinen Widerspruch hervortreibe und sie sich in einem höheren dritten vereinen. Denn dieses Höhere, das sittlich freie Selbst in der sittlichen Gemeinsamkeit ist das Ziel, dem unsere Zeit unbewußt entgegenstrebt.
Otto von Leixner
Es ist ein Irrtum zu glauben, wie es mehrere Gelehrte getan haben, daß in einem Kunstwerke die Schönheit etwas mit dem Thema zu tun habe.
Rodolphe Töpffer
Vor einem Übel ewig zu erbangen Ist schlimmer, als das Übel selbst sich weist.
Torquato Tasso
Ein Erzdieb ist der Mond, denn er schnappt weg sein blasses Licht der Sonne.
William Shakespeare
Freiheit und Glück bestehen im Loslassen, nicht im Sammeln und Bewahren.
Wolfgang Joop