Ein Mensch kann nicht zwei Wege gehen.
Sprichwort
Das Unglück bricht manche Menschen, läßt andere aber Rekorde brechen.
Adolphus William Ward
Der Mensch ist so verklemmt, daß er es nicht wagt, auch nur einem seiner Gefühle freien Lauf zu lassen.
Alexander Iwanowitsch Herzen
Meistens belehrt erst der Verlust uns über den Wert der Dinge.
Anonym
Der geträumte Märchengarten liegt plötzlich wieder vor uns, so schön, so beglückend, wie wir ihn einst geplant, in jener Zeit, da wir das felsenfeste Bewußtsein hatten, zu ganz Besonderem berufen zu sein; aber statt der damaligen Zuversicht, statt des Glaubens an uns und unsere Bestimmung, erfüllt uns heute nur bitteres Weh. Mit Nichtigkeiten und Eitelkeiten sind die Jahre verstrichen, wir haben sie vergeudet in der Jagd nach dem Unwesentlichen und vertrauert in den Sümpfen der Entmutigung – und darüber ist das Höchste und Beste in uns gestorben, das Kostbarste ist verloren gegangen..
Elisabeth von Heyking
Toren sind's, die von ewiger Liebe schwatzen. Ewiges Einerlei widersteht, Veränderung nur ist das Salz des Vergnügens.
Friedrich Schiller
Ideologie ist Denkfaulheit.
Gerhard Zwerenz
Die Qualität eines Volkswirts erkennt man daran, ob er in der Lage ist, auch aus einer falschen Statistik die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Helmut Schlesinger
Hinter jeder Frau im Nerz steht eine andere, die darüber witzelt, wo sie ihn her hat.
Inge Meysel
Kameradschaft und Alkohol waren siamesische Zwillinge. Sie waren unzertrennlich.
Jack London
Wir sind gewarnt, wie die Menschheit selten gewarnt worden ist. Tausende blutende Wunden rufen uns auf eine Weise zu, wie sie in Reihen von Jahrhunderten nie zugerufen haben: Laßt uns Menschen werden!
Johann Heinrich Pestalozzi
Ich betrachte das, was mir die Natur in Überfülle ins Nest gelegt hat, als eine Hypothek. Und ich zahle sie auf Heller und Pfennig zurück. Bis ans Ende meines Lebens.
Luigi Colani
Ohne Zäune fühlten wir uns sicherer.
Manfred Hinrich
Wahre Liebe fordert nicht, wahre Liebe gibt. Sie ist ein Entgegenkommen, ein Geben, aber auch ein Annehmen. Wahre Liebe ergreift nicht Besitz, sondern gibt Freiheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Auch eine Lebenslüge: daß man leben könnte, ohne zu lügen.
Paul Mommertz
Die Liebe, die eine Frau uns gewährt, ist ganz unabhängig von der, die sie einem anderen gewährte, als wir auf ihre Horizont noch garnicht erschienen waren. Die Blüten eines Baumes entzücken uns ja auch, wenn im vorherigen Jahr dasselbe Blühen andere entzückt hat.
Pitigrilli
Die Lächerlichkeit tötet sicherer als jede Waffe.
Genuß ist etwas, was wir ohne Reue genießen.
Waltraud Link
Je dünner die Zeitung, umso dicker die Schlagzeilen.
Werner Mitsch
Geld muß arbeiten. Der Mensch nicht.
Wolfgang Mocker
Idealistisch darf nur die Richtung bleiben, alles andere muss praktisch sein.
Yehudi Menuhin